Was passiert mit den Bergseen?

[Schweizer Angler]

Ich selbst bin u.a. ja angefressener fliegenfischer und finde ebenfalls man sollte flifi nicht als einzig wahre angeltechnik propagieren.



ich habe genug flifi`s gesehen, die keine spur besser, heisst schonender angeln als wurm- oder spinnfischer.



Tatsache ist sicher, dass eine fliege viel weniger im maul innen sitzt, als ausserhalb an der lippe. aber er richtige anschlag ist aber nach wie vor das a&o, dass die fliege vorne in der lippe sitzt. und richtigerweise wurde gesagt dass kunstköder weniger tief geschluckt werden. andere erfahrungen habe ich aber mit den kunstmaden und kunstwürmern, die werden ebenso verschlungen.



für alle wurm und spinnfischer gilt sicher dass grosse haken (bis Grösse 3) zum weniger tief schlucken verführen als zu kleine, und ich kenne manchen fischer der so angelt, und ohne jedwelche probleme fische "schonend" fängt, heisst der haken sitzt dann vorne, aber auch nur sofern rechtzeitig angeschlagen.



beim zapfenfischen und buldofischen an bergseen mit bienenmaden sieht man aber oft tiefgeschluckte haken, weil durch die schwindende aufmerksamkeit, z.B. durch die vielen gespräche mit kollegen oder das lange starren auf den köder mit nachfolgender müdigkeit, der anhieb oft zu spät spät kommt. muss der fisch dann releast werden, kann es problematisch werden, insbesondere wenn dann noch mit zangen im fischmaul rumgewühlt wird.



problem bei haken ist allgemein nicht die grösse, sondern das richtige lösen desselben und die richtige behandlung des fisches nach dem fang, heisst z.b. fisch zuerst töten sofern massig, dann erst haken lösen.

vorschriften zu haken und grössen lösen dieses problem zwar nicht, können aber einiges ungeschick eindämmen, besonders bei weniger erfahrenen fischern.



gruss



schweizer angler