Wer trotzdem gerne mit einer Stationärrolle fischen möchte, sollte folgende Punkte beachten. Die Felchenrute und die Stationärrolle müssen optimal aufeinander abgestimmt sein. Zu einer 70-100 gr. leichten Felchenrute passt nun mal keine Rolle von 300 gr. Gewicht! Die Rolle sollte ca. 200 Meter 0.22 Stroft Fluor fassen, für die geflochtene „COREGON Line“ reicht es dann allemal. In der Regel reichen die jeweiligen Modelle in den Grössen 1500-2500 völlig aus. Neben dem Gewicht und der Schnurfassung, ist besonders auf die Bremse der Rollen zu achten.
Für die Felchenfischerei haben sich Rollen mit Kopfbremsen als die bewährten herausgestellt. Die Bremse sollte sehr fein dosierbar sein und absolut Ruckfrei anlaufen. Eine schlechte Bremse, verdirbt einem den ganzen Tag am Gewässer und wer sich darüber nicht ärgern will, prüft und vergleicht die Ware vor dem Einkauf oder lässt sich beraten.
Die Rollen mit diesen Eigenschaften sind nicht die billigsten auf dem Markt, doch ein hochwertigeres Produkt, zahlt sich auf die Dauer immer aus. Spätestens wenn einem der Traumfisch vor den Füssen oder im Feumer liegt, kann man sicher sein, dass Gerät richtig gewählt zu haben.
Aufgrund der immer leichter werdenden Felchenruten, wird es immer wichtiger, dass die Rolle dieses Gefühl nicht zerstört. Die Technium Magnesium Rollen von Shimano, sind nicht nur leicht, sondern auch weniger Korrosion anfällig. Das Modell 1500 MgS und die 2500 MgS sind meine Favoriten für das Felchenfischen.
Herstellerangaben:
Schnurfassung 1500 MgS = 0.22 / 120 m
Schnurfassung 2500 MgS = 0.22 / 200 m
Gewicht = je 220 gr.