Hallo
hier ein erster Überblick über die Änderungen im Fischereireglement des Kanton Bern im 2024.
https://www.bkfv-fcbp.ch/home/bkfv-info/
Änderungen FR Kanton Bern 2024
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Re: Änderungen FR Kanton Bern 2024
Hier das Reglement für nächstes Jahr.
https://www.weu.be.ch/content/dam/weu/d ... E-2024.pdf
https://www.weu.be.ch/content/dam/weu/d ... E-2024.pdf
Re: Änderungen FR Kanton Bern 2024
Als erstes muss man sagen das die Änderungen sicherlich begrüssenswert sind und in eine Gute Richtung gehen. Besserer Schutz der Laichtiere, Fangzahl Beschränkungen etc. also in Grunde genommen genau das was auch ich seit über 10 Jahre verlange.
Aber jetzt kommt halt das aber.
Die Änderungen wird ein Grossteil der Fischer überhaupt nicht treffen (zb. 150 Edelfisch verteilt auf 4 Arten im Jahr) Ich finde es schon etwas realitätsfremd da von nachhaltig zu sprechen wenn die neuen Regeln sehr wahrscheinlich bis auf ganz wenige Fischer (wenn überhaupt) keinen Einfluss haben werden.
Zur Erinnerung, das Fischereiamt in Form von Andreas Hertig sprach Anfang 2023 das ein Limit von 30 Seeforellen keinen Einfluss haben wird. Selbst ein Jahreslimit von 10Stk. würde „nur“ 16% „schützen“ aber sehr Wahrscheinlich von anderer Seite gefangen werden. Eine Argumentation die man gerade von Schleppfischer seit Jahren hört, Beweise dazu habe ich nie gesehen.
Die 16% sind übrigens rund 130Stk. Wie viele Seeforellen wurden in der Kander gezählt? Lütschine? Hasliaare? So viel zum Thema „nur“
Es ist offensichtlich das jede einzelne Seeforelle die wir in den Laichgebieten haben extrem wichtig ist. Auch eine zeitliche versetztung im Laichgeschäft ist äusserst Wichtig. Gerade auch wegen dem Winterhochwasser Problem und da zählt halt jeder Fisch, da die Stückzahlen vor und nach der Hauptlaichzeit deutlich geringer sind. Beispiel, als wir im Winter 21/22 das massive Hochwasser hatten, ich glaube es war im Januar konnte ich Anfang Februar sogar noch zwei Seeforellen finden die gerade am laichen waren.
Der Bernische Kantonale Fischerei Verband schrieb Zitat:
Wenn aber zwei oder mehr Patentinhabern vom selben Boot aus fischen, wird die Maximalzahl auf 10 Köder pro Boot limitiert. Dies zum Schutze von untermassigen Seeforellen, da erfahrungsgemäss mit zunehmender Anzahl ausgelegter Köder die Zeit bis zum Anlanden der Fische zunimmt.
Nur zu meinem Verständnis, gibt hier die Fischerei öffentlich zu das seit Ewigkeiten eine Methode/Art ausgeübt wurde die nicht nachhaltig und nicht Tierschutzgesetzt Konform ist? Sind es den die 10 Köder jetzt? (......)
Fazit.
Die Fischerei setzt mit den Änderungen positive Zeichen. Die Umwandlung auf eine echte nachhaltige, Tierschutz gerechte und Ökologische Fischerei muss jetzt aber konsequent weiter verfolgt werden.
Aber jetzt kommt halt das aber.
Die Änderungen wird ein Grossteil der Fischer überhaupt nicht treffen (zb. 150 Edelfisch verteilt auf 4 Arten im Jahr) Ich finde es schon etwas realitätsfremd da von nachhaltig zu sprechen wenn die neuen Regeln sehr wahrscheinlich bis auf ganz wenige Fischer (wenn überhaupt) keinen Einfluss haben werden.
Zur Erinnerung, das Fischereiamt in Form von Andreas Hertig sprach Anfang 2023 das ein Limit von 30 Seeforellen keinen Einfluss haben wird. Selbst ein Jahreslimit von 10Stk. würde „nur“ 16% „schützen“ aber sehr Wahrscheinlich von anderer Seite gefangen werden. Eine Argumentation die man gerade von Schleppfischer seit Jahren hört, Beweise dazu habe ich nie gesehen.
Die 16% sind übrigens rund 130Stk. Wie viele Seeforellen wurden in der Kander gezählt? Lütschine? Hasliaare? So viel zum Thema „nur“
Es ist offensichtlich das jede einzelne Seeforelle die wir in den Laichgebieten haben extrem wichtig ist. Auch eine zeitliche versetztung im Laichgeschäft ist äusserst Wichtig. Gerade auch wegen dem Winterhochwasser Problem und da zählt halt jeder Fisch, da die Stückzahlen vor und nach der Hauptlaichzeit deutlich geringer sind. Beispiel, als wir im Winter 21/22 das massive Hochwasser hatten, ich glaube es war im Januar konnte ich Anfang Februar sogar noch zwei Seeforellen finden die gerade am laichen waren.
Der Bernische Kantonale Fischerei Verband schrieb Zitat:
Wenn aber zwei oder mehr Patentinhabern vom selben Boot aus fischen, wird die Maximalzahl auf 10 Köder pro Boot limitiert. Dies zum Schutze von untermassigen Seeforellen, da erfahrungsgemäss mit zunehmender Anzahl ausgelegter Köder die Zeit bis zum Anlanden der Fische zunimmt.
Nur zu meinem Verständnis, gibt hier die Fischerei öffentlich zu das seit Ewigkeiten eine Methode/Art ausgeübt wurde die nicht nachhaltig und nicht Tierschutzgesetzt Konform ist? Sind es den die 10 Köder jetzt? (......)
Fazit.
Die Fischerei setzt mit den Änderungen positive Zeichen. Die Umwandlung auf eine echte nachhaltige, Tierschutz gerechte und Ökologische Fischerei muss jetzt aber konsequent weiter verfolgt werden.
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