Felchen Fangberichte Bielersee 2022

[Bartlipesche51]

1. Januar, erst kurz vor Mittag wagte ich es mit Fischerkollege Aschi trotz Nebel auf den See. Laut Wetterbericht sollte sich der Nebel ja um die Mittagszeit auflösen. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man Denkt ? Von Erlach aus steuerte ich in Nördlicher Richtung eine Tiefe von ca 24 m an. Bald tauchten auch schon 1. Boote auf, und auf dem Echolot gab es erste Anzeichen von Fische. Also Anker runter und erste versuche mit neu gebundenen Gamben in verschiedenen Grüntönen. Erster anbiss, der Rutenkrümmung nach etwas grösseres, aber nach Gefühl keine Felche, und so ist es auch, eine Rotfeder. Also vorsichtiges versetzen in eine andere Tiefe. Bei ca 22m dann später wieder ein Anbiss, dieses mal eine Felche , um die 27 cm. Weil keine weiteren Bisse, immer wieder vorsichtig neuen Standplatz suchen, gerade weisse Boote waren erst auf kurze Distanz sichtbar. Um ca 16 Uhr ist Zusammenpacken angesagt. Und siehe da, bei der zweiten Rute noch eine Felche von 26 cm. Die Rückfahrt nach Erlach mit GPS und dann noch mit anlaufenden Fensterscheiben war etwas mühsam, und wir waren glücklich, heil und ganz im Hafen angekommen zu sein. Allen die trotz Nebel auf dem See waren wünsche ich noch ein Gutes neues Jahr..... " mit vielleicht etwas mehr Weitsicht" Gruss und Petri Heil, Bartlipesche

[Rolf]

Bielersee Felchen Saisoneröffnung 2022

Neblig, diesig und etwas kalte Finger, so begann für uns die Bielersee Felchen Saisoneröffnung 2022 um 07.45 in der Früh. Erst in der Vinelzerbucht, entlang dem Heidenweg (Südseite), in Wassertiefen zwischen 18 – 25m, dann mehr und mehr in der Mitte der Bucht (+/- 23m) einzelne Felchen gefunden und gefangen. Allesamt zwischen 25 – 30cm. Schwarze, rote und violette Nymphen wurden gut genommen, wenn dann die Felchen auch beissen mochten. Wir fingen zu zweit gut und machten uns nach 10 Uhr bereits wieder auf, um den Frühshoppen zu pflegen.

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[Kangooroo]

Lieber Rolf

Petri zu deiner schönen Ladung Felchen. So macht Fischen spass!

Gruss
Kangooroo

[Rutenhalter]

Rolf der Felchen-Grossmeister.Um 10 Uhr zusammenpacken, von dem konnte ich nur träumen. Trotz Tiefenseekarte und GPS getraute ich mich nicht so weit raus in die Nebelsuppe und lungerte eher in der Uferregion vor dem Bielerhafen herum. Echos gefunden, Fisch gefangen, leider die falschen. So lief es den ganzen Tag. Um 15 Uhr gab ich auf und ging mit einer leeren Kühlbox nach Hause. Meine schlechteste Eröffnung war damit passè.
Am 2. Tag war dann die Sicht um einiges besser und so fuhr ich direkt Richtung Insel. Am Platz angekommen, zeigte das Echo schon fleissig Signale an. Es gab viele Fehlbisse, Drillverluste und untermassige und zwischendurch auch mal eine für die Kühlbox. Um 15 Uhr machte ich dann mit 10 Felchen Schluss.

[WallerJoe]

Nächste Woche sieht's wider mal besser aus mit dem Wind auf den Seen!
War irgendjemand mal draussen diese Woche? Wie steht's mid den Felchen?
Freu mich auf gutes Angelwetter

Gruss
Simon

[Bartlipesche51]

Nach vielen Windigen Tagen, und weinig Zeit, "bin ja Pensioniert" ging ich Heute zusammen mit Kollege Aschi wieder mal auf den See. In der nähe von La Neuveville waren schon ein paar Boote vor Anker. Auf cirka 28 m hatten auch wir ein wenig Fischanzeichen auf dem Echolot, also Anker runter und .....welche Gambe nehmen? ich entschied mich für die selbst gebundene mit 14er Angel in den Farben Grün, Schwarz, Rot und Violet. Lange ging, obschon immer wieder Anzeichen auf dem Echolot waren, gar nichts. Dann zwar kein Anbiss gespürt, aber auch kein Bleigewicht mehr, also halt einmal Anschlagen uns siehe da, eine 26 cm Felche hängt an der Dunkelgrünen Angel. Später ein spürbarer Anbiss wohl verschlafen, aber kurz danach hing wieder eine 26 er am grünen Hacken. Nach dem Mittagessen und sehr wenig Anzeichen auf auf dem Echolot wäre wohl ein Standortwechsel Angesagt aber da die umliegenden Boote immer wieder Standort wechseln, also wohl auch keine Bisse verspüren , entschied ich noch etwas zu bleiben. Da Fischzeichen auf dem Echolot, ich sage noch," Aschi das isch dini" und siehe da, er hat eine 28 er auch an einer grünen Angel. Anstatt Standort, wechsle ich jetzt einmal die Gambe, zwar mit den gleichen Farben, aber etwas anderer Aufteilung. Da ein gut spürbarer Anbiss, und auch ich kann noch eine 28 er ins Boot ziehen. Trotz schönem Wetter und Topfebenem See ist es leider schon wieder Zeit nach Hause zu gehen. Ich hoffe bald wieder etwas vom Bielersee schreiben zu können, oder Berichte von andern Bielerseefischern zu lesen, und muss die Rubrik Fangberichte Bielersee nicht wieder auf Seite 6 hervor graben. Gute Gesundheit, und trotz dem Weltgeschehen noch viele schöne Stunden auf eurem Gewässer wünscht Bartlipesche.

[Rutenhalter]

War heute nach nach längerer Felchenabstinenz auch wieder einmal auf dem See. Um 10 Uhr auf dem See angekommen, gesellte ich mich zu den Booten vor Ipsach, nach kurzer Suche eins zwei Echos gefunden. Kaum geankert, und schon war der Bildschirm wieder leer und das blieb er auch. Da auf den anderen Boooten auch nicht viel auszumachen war, suchte ich das Nordufer ab , leider ohne Erfolg.
So wechselte ich das Ufer und steuerte Richtung Mörigen.
Durch Zufall ( wollte eine Zigi anzünden, und dafür musste ich vom Gas ) sah ich in einer Wassertiefe von 40m, grosse Schwärme in der Schwebe auf 25-28m.
Kaum war die Gambe( rot mit Köpfchen) auf 27m knallte es auch schon. Trotz der grossen Schwärme, mussten die Felchen überzeugt werden, doch noch einen Happen zu fressen.
Hatte 2 untermassige, 2Fehlbisse und 2 Drillverluste. 9stk fanden den Weg in die Kühlbox.

[Bartlipesche51]

Habe diese Woche 16 er Angel nach dem Muster in der Petri Heil, wie Wasserflöhe gemacht, und diese gestern erstmals eingesetzt. Resultat, 4 Felchen zwischen 26 - 28 cm, und 6 Felchen beim hochkurbeln verloren. Da ich zum ersten mal mit so kleinen Angeln gefischt habe, frage ich mich, wie die hohen Verluste zu erklären sind ? Zu kräftig hochgekurbelt ? Oder einfach Pech gehabt ? Wie sind eure Erfahrungen bei Fischen mit so kleinem Angel ? Bin gespannt auf eure Ratschläge. L G Bartlipesche

[fisherofmen]

Ich habe sogar 20er Haken mit meinen selbsthergestellten Wasserflöhen. Seit ich mit einer sehr fein eingestellten Bremse die Felchen drille und ihnen Zeit lasse, verliere ich praktisch keine Felchen mehr.
fisherofmen

[Bad Ass Fisherman]

Seit ich mit einer sehr fein eingestellten Bremse die Felchen drille und ihnen Zeit lasse, verliere ich praktisch keine Felchen mehr.
fisherofmen

Geht mir auch so.
Man muss halt einfach auf den Anker aufpassen
Mfg BAF

[fisherofmen]

Man muss halt einfach auf den Anker aufpassen
Mfg BAF

Als Ankerseil habe ich eine 3mm Monofile. Da dringt der Haken nicht ein. Mein Ziel ist 2022 den Anker durch einen Bugmotor zu ersetzen.

fisherofmen

[Bad Ass Fisherman]

Als Ankerseil habe ich eine 3mm Monofile. Da dringt der Haken nicht ein.

Du hast mich da gerade auf eine Idee gebracht.
Danke dir!!
Mfg BAF

[Rutenhalter]

Heute war wohl der verrückteste Felchentrip den ich je erlebt habe.
Nach 2 stündiger Suche wurde ich mitten auf dem See fündig. In einer Wassertiefe von 70m wurde geankert. Das Echo zeigte grosse Schwärme in 19-50m Tiefe. Ich setze meine Gambe auf 20m. Nach 30 Minuten ohne Kontakt, gabs dann auch den ersten Biss und die erste des Tages durfte mit. Nach einer Weile bemerkte ich , das wenige Meter unterm Boot immer wieder bessere Signale kamen. Anfangs dachte ich noch , das es Oberflächenstörungen sind. Also stetzte ich die Gambe auf 5m.
Danach ging echt die Post ab. Unglaublich, mitten auf dem See in 5m Tiefe und die Felchen drehen durch. Innert kürzerster Zeit , fanden 6 Felchen meinen Feumer. Danach war wieder warten angesagt, konnte schon mal 40 Minuten dauern. In der Zwischenzeit versuchte ich es in 20m, wo es immer wieder mal Fisch gab, doch sehr viel untermassige.

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[Caras]

Ich bin ja leider nur noch selten am Fischen, aber da die Bielersee-Fangberichte sehr rar geworden sind, hier mein Bericht:

Spontan haben wir am Sonntag vereinbart, nach langer (sehr langer) Abstinenz wieder einmal fischen zu gehen und habe schnell mein Jahrespatent gelöst und mein verstaubtes Faltboot begutachtet. ist es wohl noch betriebsbereit? die Prüfung hat es ja vor 3 Jahren bestanden, sollte also noch gehen

Zielfisch? Na klar, mal wieder eine Felche

Köder? Upps, fast nichts mehr da, mal im Forum schauen was so geht. Grün könnte gehen und Wassserflöhe! (hatte ich noch nie und habe ich nicht). Rot mit Schwarzem Kopf ist mein Standard, aber auch die sind etwas verstaubt. Dann also los, es gibt Nachtschicht. Kurzerhand den Stubentisch in eine Werkstatt verwandelt und 14-er-Hacken mit Grünen und roten Fäden bestückt, (jedes 2. mit schwarzem Köpfchen), mit 2-K-Leim überzogen und dann wird geknüpft - ach wie ging das schon wieder
Als alles fertig war reichte es noch für 2-3 Stunden Schlaf und dann musste das Auto beladen werden, die Gastfamilie steht schon fast an der Türe.

Nach einer guten Stunde Fahrt aus dem Emmental nach Lüscherz, wird das Boot aufgestellt und, trotz meinen nervösen Fingern, welche gerne die Fischerschnur in den Fingern spüren wollen, muss noch die ganze Begleitschaft (gefühlt die halbe Verwandschaft ), welche zum Sünnele und Spazieren, mitgekommen war eine Runde auf dem See kutschiert werden. Aber da kann ich wenigstens gleich das Echolot einschalten und schon mal etwas den See abscannen. Und ja, Richtung Erlach finde ich Signale. Aber ausser 2-3 Boote ist auf dem ganzen See kaum etwas los. Ja, die Anderen gehen dann fischen, wenn es gut ist, denke ich. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte ich die Landratten wieder absetzen, meinen Fischerkollegen und die Ruten beladen und dann geht es endlich los.

Und siehe da, schon nach kurzer Zeit konnten wir die ersten Untermassigen aus 20m Tiefe abhacken. Und das an den neuen, in der letzten Nachtaktion selbst geknüpften, grünen Nymphen - es passte also. nach der wohl fast 10 knapp Untermassigen auf roten und grünen Nymphen in ca. 1.5 Stunden ging nichts mehr.
Um 3 Uhr entschieden wir uns für eine kurze Pause mit Chicken-Nuggets. Anschliessend noch einen kurzen Trip auf die Andere Seite der Bucht. keine einziges Signal konnten wir auf dem Echolot erkennen und trotzdem versuchten wir es dort, wo wir in den letzten Jahren immer wieder mal Erfolg hatten, wieder auf ca. 20m.


Kaum ist das Blei am Grund, hängt die erste Kraftvolle. leider kann sie sich kurz vor dem Kescher befreien - aber ja, hier sind die Grossen! Kurze Zeit Später liegt dann die erste Ü30 in der Tasche. Und dann schon wieder ein richtiger Schlag in die Rute! diesmal ist es ein grosses Egli mit 32 cm.


Schlussendlich konnten wir 3 schöne, grosse Egli und 2 grosse Felchen mit nach Hause nehmen und noch einige Aussteiger verbuchen.
Unsere Eröffnung ist geglückt und wir fahren glücklich nach Hause - mit dem Vorsatz, wieder öfters auf Felchen-Jagd zu gehen!

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Kleiner bitterer Nachgeschmack: Leider musste ich beim Ausnehmen der Barsche feststellen, dass diese kurz vor dem Ablaichen waren - An dies hatte ich in der Euphorie nicht mehr gedacht. Für mich etwas unverständlich, dass diese leckere Fischart keine Schonzeit geniessen darf.

[FishingRocks]

Cooler Bericht. Vielen Dank fürs teilen, Petri Heil und en guete!

Die Laichegli müssen bei dir keinen bitteren Nachgeschmack auslösen. Aufgrund der Trommelsucht würden sie ein zurücksetzen sowieso nicht überleben und beim Felchele kommt halt immer wieder mal ein Egli.