Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?

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Flümi
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Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?

Beitrag von Flümi »

Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?



Spätabends am Mittwoch sah ich die Wettervorhersage vom Wochenende und fing an zu überlegen ... hmmm ... :mrgreen:

Spontan Freitag freigenommen, buchte im Berghotel eine Übernachtung und ging nach Kandersteg:

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Der See war für meine Verhältnisse sehr klar. Sichttiefe schätzungsweise 6-7m?

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Sonnencreme eingerieben, mietete wieder ein Boot, machte ein paar Ruderschläge raus und montierte gemütlich 2 Ruten. Eine für grössere Zielfische, eine für kleinere. Diesmal der linken Seite entlang nach hinten geschleppt und beim Delta/Bachmündung links hinten, sah ich einen herrenlosen, roten Buldo und dachte mir nichts dabei. Beim nächsten Blick zum Buldo war er weg. Dann sah ich ihn wieder, paar Meter weiter. WTF? Dann sah ich ihn schwimmen und mir ging ein Licht auf. Schleppen gestoppt, Schnüre eingeholt, Blinker montiert und nach etwa 3 Würfen konnte ich den Buldo einfangen und den Regenbögler von seiner Last befreien.

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Dann sass ich, löste die Verhedderung vom Blinker und Buldo, schnitt die Schnüre durch und als ich fertig war, bin ich vom leichten Wind schon bis zum Wasserfall getrieben und hörte eine Forelle springen, schaute hin (war ca. 40-50m weit weg) und sah grad ein Schwärmchen von einem halben dutzend Forellen direkt vor meinem Boot durchziehen, keine 3m weit weg, sowie paar weitere, keine 10m vom Boot weg. Voll vom Jagdfieber gepackt, wechselte ich auf Mikroblinker und fing in etwa 10min Regenbögler 2, 3 und 4 :lol:

Die ersten 3 waren gut genährt und ca. 28-30cm. Die vierte war wunderschön, ca. 32-33cm und hatte im Gegensatz zu den anderen eine riesige Fresse. Man könnte meinen, dass diese bei fast gleicher Grösse im Gegensatz zu den Artgenossen fast doppelt so grosse Köder inhalieren kann :shock: (hab kein Foto vom grossen Mund gemacht)

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Sah im Kasten dann so aus:

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Wetter usw:

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Wasserfall mit Regenbogen:

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Da sozusagen der Bedarf an "überhaupt Fische fangen" gedeckt war und der Tag noch lange dauerte, ging ich von da an nur noch auf die Suche nach Kanadiern und Saiblingen. Leider konnte ich an verschiedenen Spots auf Grund keine finden, egal mit was. Als ich dann wieder schleppen ging, konnte ich 2 jüngeren, sympathischen Uferanglern helfen, ihr Wurfgeschoss wieder zu bekommen, nachdem die Schnur gerissen ist und der Zapfen mit etwa 40m Schnur davontrieb :)


Rutenhalterung beim Schleppen :P

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Danach konnte ich noch einen Biss verzeichnen, aber nichts mehr fangen. Nach einem gemütlichen Schwatz draussen in der Dunkelheit gings dann langsam ins Bett. Wir nahmen uns vor, früh fischen zu gehen vor dem Frühstück und bevor wir die Boote am Samstag ab 7:30 haben könnten. Die beiden sind gegangen, ich hab verpennt und war erst um 7:20 wach :oops:
Nach dem Frühstück gings dann auf den See. Wie auch am Tag zuvor, gabs am Samstag immer wieder Phasen, wo es praktisch windstill war. Samstags sogar mehr als am Freitag. Habe an beiden Tagen den Anker dabei gehabt, aber NIE verwenden müssen. Nicht mal beim Gambelen ;)

Guten Morgen:

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Am Samstag fing ich wieder gleich an wie am Freitag. Schleppen linke Seite entlang. Ein Anfasser vor dem Delta hinten, sonst nichts. Beim Wasserfall dann ein Biss auf kleinen Wobbler, den ich verwerten konnte. In der flacheren Zone hinten rechts, konnte sich dann ein weiterer Regenbögler im Fischkasten gemütlich machen. Nachdem ich die 2 Kollegen vom Vortag kreuzte und sie keine 100m hinter mir waren, biss Nummer 3 auf den kleinen Wobbler.

Mittagessen:

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Danach habe ich bis am Nachmittag an 16-18 Spots in Tiefen von 8-35m mit Gummi und Gambe, sowie Blinker am Grund entlang, die Bewohner der Tiefe gesucht. Kein Biss, nichts. Als mal beim Gambelen 200m vom Ufer entfernt, bei etwa 30-35m Tiefe, ein Fisch in Wurfweite sprang, legte ich die Rute ab und nahm die mittlere Combo, wechselte auf 6g EFFZETT und fing beim 2. Wurf meinen grössten Regenbögler dieser Woche. Zuhause nachgemessen waren es 35,5cm.

Als ich bis 15 Uhr nichts in der Tiefe zum Biss überreden konnte, rüstete ich um auf leichtes Schleppen und machte mich auf den Rückweg mit kleinem Wobbler und Mikroblinker, in der Hoffnung, noch zum Abschied etwas zu fangen. Auf dem halben Weg zurück hatte ich auf den kleinen Blinker einen "Biss", die Rute war aber nur ganz wenig krumm und ich kurbelte ein. Scheinbar ein Ästchen erwischt? Nachdem ich 50m reingekulbelt hab (von ca. 70-80m), bemerkte ich erst, dass da wirklich was Lebendiges dranhing. Ich fing dann noch das herzigste und kleinste Regenböglerli in meiner Bergseekarriere, oder zumindest solange, wie ich zurückdenken kann. Süsse 21,5cm hatte Fisch Nr. 5, bzw. der potenzielle Futterfisch für die Kanadier. :lol:

Durch diverse Auswechmanöver verlängerte sich der Schleppweg ein bisschen, damit ich der erwachsenen Pappnase mit den beiden Söhnen (ca. 8-10 Jahre) nicht in den Weg kam. Der Herr kam aber doch auf Kollisionskurs, weil er zickzack gerudert ist und die Navigation den Kleinen überliess. Zum Glück konnten sie noch 10m hinter mir abdrehen (der eine Sohn hat sogar mit den Händen auf dem Bug versucht, den Kurs zu beeinflussen :lol: ), währenddem ich absichtlich zum Ufer gegangen bin, um dort die beiden Schnüre einzuholen. Als ich den Blinker drin hatte und den Wobbler einzog, konnte ich mitverfolgen, wie die Pappnase 15m nah am Ufer entlang über die Schnüre ruderte, wo ein paar Leute am Ufer gefischt haben und einer sehr freundlich auf sich aufmerksam gemacht hat, dass man doch bitte Abstand halten sollte. Tja, das kommt halt davon, wenn der Papi rudert, dabei nach hinten schaut und nur die beiden Buben nach vorne schauen, um Kursabweichungen dem Papi zu melden :P

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Nach einer Coupe Nesselrode und einem Cola gings nachhause. Die Seesaiblinge und Kanadier haben sich wohl vor mir versteckt oder gingen auf Brautschau. Nächstes mal dann ;)



Hier noch der Vergleich zwischen dem Grössten und dem Kleinsten ;)

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Zuletzt geändert von Flümi am So 28. Sep 2014, 22:47, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss, Stefan
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spindoctor

Re: Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi?

Beitrag von spindoctor »

Scheint ein amüsantes Wochenende gewesen zu sein Stefan. :lol:
Danke für den unterhaltsamen und kurzweiligen Bericht! 8)
forellenfreak

Re: Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?

Beitrag von forellenfreak »

Wow vielen Dank für den tollen Bericht. Und natürlich ein fettes Petri:-)
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Rolandus
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Re: Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?

Beitrag von Rolandus »

Super Bericht. Petri zu den Forellen !
Regusa, Chips, Schinken, Vermicelles - da tut doch eine Forelle, aber möglichst ohne viele Beilagen, im Nachhinein Not :roll:

Du scheinst ja ein richtiger Oeschi-Kenner zu sein und ich finde es toll, lässt Du die Leser teilhaben an den Details.

Eine Frage - bitte nicht als Kritik sondern als Verständnisfrage verstehen:
Ist es wirklich nötig, die Fische im Fischkasten leben zu lassen. Du tötest sie ja dann sowieso.
Und wenn Du im Hotel bist, kannst Du ja auch den Kühlschrank nutzen und Kühlelemente dabei haben.
ROLANDUS
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Tschungeljunge

Re: Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?

Beitrag von Tschungeljunge »

peterli zu den fischen!
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Re: Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?

Beitrag von Flümi »

Merci :)

Rolandus:
Normalerweise gebe ich die Kühlelemente im Hotel ab, um sie in den Tiefkühler tun zu lassen für die Rückreise. Meine Kühltasche (sieht man auf einem Bild. Ist eigentlich eine Tasche für Boilies) hat nur eine begrenzte Grösse und mehr als 2 Kühlelemente kann ich schlecht reintun. Wenn ich also um 9 oder 10 Uhr Morgens zuhinterst beim Wasserfall die ersten Forellen fange und erst für 19:30 oder 16:00 geplant ist zurück bei der Bootsvermietung zu sein, sollte ich sie dann in meiner Kühltasche ohne Kühlelemente lagern, die an der prallen Sonne liegt?

Ist bei den letzten 30 Forellen erst einmal vorgekommen, dass eine notgeschlachtet werden musste, weil sie auf dem Rücken geschwommen ist. Den Forellen geht es im Kasten im Schatten und kaltem Wasser ganz gut. ;)

Und als ÖV-User möchte ich nicht 4 Kühlelemente mitnehmen. Die beiden aktuell verwendeten (sind eh schon je 1kg schwer).
Gruss, Stefan
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Re: Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?

Beitrag von Rolandus »

Wenn ich länger unterwegs bin, nehme ich zwei ineinander gesteckte, grosse Coop-Kühltaschen mit. Darin 4 kleinere Kühlakkus, die vor Gebrauch (also bevor Fisch gefangen wurde) in Zeitungspapier eingewickelt sind.
Dazu zwei kleine Plasic-Flaschen fast gefrorenes Wasser oder Tee, das dann mit der Zeit als gekühltes Getränk mundet.
Das Ganze oben auf den Rucksack mit Klettverschluss montiert, oder in der Seitentasche, wenn ich mit dem Fahrrad fischen gehe.
Das hat bis jetzt immer gereicht, da ich noch nie Fische fing, die nicht in die Tasche gepasst hätten :roll:
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Re: Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?

Beitrag von Rutenhalter »

Petri und danke fürs zeigen.
Weiter so !
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Flümi
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Re: Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?

Beitrag von Flümi »

:)


Rolandus:
ich glaube mich zu erinnern, deine Vorgehensweise schon mal in einem anderen Thread gelesen zu haben. Das ist gut und durchdacht, aber was machst du, wenn du 2 Tage mit ÖV hingehst (d.h.nicht unbegrenzt Gepäck dabeihaben willst) und dort übernachtest? Ich war Freitag und Samstag oben. Im Juli war ich sogar zweieinhalb Tage oben und übernachtete 2 mal. Ausserdem schliessen sie im Berghotel die Küche nach 18 Uhr irgendwann und wenn man bootsfischertechnisch bis Feierabend fischt, kann man die Kühlelemente nicht mehr am Abend abgeben, damit sie nach dem Frühstück wieder "frisch aufgeladen" sind. Die Zeit auf dem Wasser ist begrenzt und wenn ich für ein feines Mittagessen das Boot anbinden und die Fischersachen mitnehmen, sowie früh Feierabend machen müsste wegen den Kühlelementen, wäre es schon bald besser, das Boot nur halbtags zu mieten oder nur als Uferfischer unterwegs zu sein. Nicht jedes mal ist ein Bootsvermieter am See unten und kann ein Auge aufs teure Tackle werfen.

Und noch aus Neugier: was für Gourmet-Food nimmst du mit, wenn du fischen gehst? ;)
Gruss, Stefan
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Salmonid

Re: Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?

Beitrag von Salmonid »

Sehr schöner Bericht, danke fürs zeigen Flümi. Ich war leider dieses Jahr nur im Januar oben.
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Rolandus
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Re: Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?

Beitrag von Rolandus »

Du bist entlastet. ich konnte (auch mit ÖV unterwegs zu Oeschi) immerhin der Familie das restliche Gepäck anhängen :lol:
Ansonsten hab ich auch schon ziemlich geschleppt und bin immer noch am optimieren (mit per Velo im Zug).
was für Gourmet-Food nimmst du mit, wenn du fischen gehst?
Das kommt ganz drauf an, von zuhause gemachten Sandwiches und Studentenfutter bis zu Fondue im Outdoor-Geschirr über Brenn-Paste gekocht :chef:
Wir haben auch schon Popcorn im Alu-Sack gemacht: man entfache ein kleines Feuer, gebe Popcorn, welches man schon zuhause mit Öl "mariniert" in eine Plastictüte gepackt hat, in Alufolie, die man zu einem "Ballon" formt, so dass diese oben geschlossen ist, und halte das ganze kurz über's Feuer. In einer bis zwei Minuten ist der Alu-Ballon gefüllt mit gepoppten Korn, das erst noch viel gesünder ist als Chips !

Was ich leider noch nicht geschafft habe - und das ist noch eines der erstrebenswerten Ziele - ist nach dem Fang einer Forelle noch ein paar Pilze im umliegenden Wald zu finden und das Ganze dann am Ufer in einer kleinen Pfanne zu kochen.
Wenn ich soweit bin, dann poste ich bestimmt das entsprechende Foto hier :shock: :!:
ROLANDUS
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Re: Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?

Beitrag von GTHunter »

Petri zu den Fischen! Was mir aufgefallen ist, ist "der Rutenhalter" beim Schleppen. Legst du die Ruten einfach auf den Bootsrand oder schützt du die Stellen? Ich frage nur deshalb weil ich dies auch hie und da so gemacht habe. Nicht selten habe ich fürher dann ab und an einem Kunstköder nachschauen müssen wie er sich in hohem Bogen von mir verabschiedet. Noch schlimmer wirds wenn man einen schönen Fisch praktisch aus unerklärlichen Gründen durch Schnurbruch 2m oberhalb der des Köders verliert. Oft sind diese Unachtsamkeiten der Grund dafür.

Möchte nicht belehrend wirken und nehme auch an, dass du auf diese Stellen acht gibst. Dem einen oderen anderen kanns aber vielleicht helfen und ihn von verlorenen Nerven bewahren :D
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Re: Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?

Beitrag von Flümi »

Schnurbruch aus unerklärlichen Gründen 2m oberhalb vom Köder hatte in den letzten 10 Jahren nie. Ich lege die Ruten beim Fischen immer extrem vorsichtig ab, Schnur wird da nie gequetscht. Ausserdem montiere ich jeden Tag neu. Sogar am Öschi nehme ich die Ruten in den Aufenthaltsraum, schneide Snaps/Montagen ab, Schnur wird aufgewickelt und beschädigte Stellen abgeschnitten und die Ruten kommen über Nacht ins Futteral.

Wenn man das Bild mit der Verpflegung anschaut, kann man erkennen, dass ich Ruten vorzugsweise auf einem Ring ablege. Dort war es die leichte Spinnrute, wo eine Gambe auf Grund war während dem Essen. Beim Schleppen meistens auch ein Ring auf der Kante.

Edit:
Ich bin Polymechaniker. Ich weiss, was es bedeutet, wenn "Rundmaterial" Zug- oder Scherkräften ausgesetzt werden :mrgreen:
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GTHunter

Re: Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?

Beitrag von GTHunter »

...phuuu- das wäre mir zu viel Aufwand mit dem neu montieren, da bin ich eindeutig zu faul :D :D Ich bin dann in den Berghütten relativ schnell beim Bier..
Lahnfischer

Re: Die letzten schönen, warmen Tage am Öschi im 2014?

Beitrag von Lahnfischer »

Danke für den coolen Bericht samt traumhaften Bildern und Petri zu den feinen Salmoniden... :D
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