Wie versprochen hier noch ein kurzer Bericht vom Öschi-Weekend!
Wie kleine Jungs freuten sich meine Kollegen und ich am Vortag des Fischer-Ausflugs an den Öschinensee. Da die Ferien bereits begonnen hatten und das Wetter stets strahlend war, machten wir uns nicht allzu grosse Hoffnungen auf grossen Erfolg.
So kam es dann auch, dass der See am Samstag ziemlich überloffen war. Dies störte uns in anbetracht des Traumwetters aber nicht sonderlich. Ich habe bis kurz vor Schluss nur auf Grund geangelt und versucht, einen Kanucki an die Leine zu bekommen - no Chance! Meine 2 Kollegen fingen 5 Refos auf Buldo und konnten meinen Schneider einigermassen kompensieren .
Nach dem Abendessen im Berghaus machten wir noch einmal iene Kurze "Spinntour" auf der rechten Seite und machten sehr spezielle Bekanntschaften. Eine Gruppe Antifschisten und extremer Veganer hat sich am See niedergelassen und ein kleines Camp errichtet (Vollpfosten-Fahnen, kindische Gesichtsbeschminkung....inklusive). Nach dem Gefühlten 40igsten absichtlich geworfenenStein in unsere Richtung habe ich den einen mal darauf hingewiesen --> "Besch scho e chli e Halbschue, dass emmer d schtei zo eus muesch rüere,he?!". Darauf wäre es beinahe zu grösseren Komplikationen gekommen, da Mister-Vegan wie von der Tarantel gestochen auf mich zukam und unter anderem mit Schlägen drohte. Wir beschlossen uns, ruhig zu bleiben und Ihn so gut es geht zu ignorieren. Wir konnten es aber nicht verkneifen noch eine kleine Randbemerkung zum Thema "sozial" zu machen, was sie ja anscheinend sein sollten.
Auf dem Rückweg bemerkte ich, dass uns die ganze Zeit eine Gestalt gefolgt ist. Wir wunderten uns schon, was mit im los ist. Vorne am See angekommen kam er zu uns und entschuldigte sich für das Verhalten seines Genossen. Wir bedankten uns für seine Entschuldigung und ich nahm noch ein Stück veganen Schokokuchen zu mir. Diese Geste war lieb gemeint, mein Mund hatte jedoch nicht sonderlich Freude. Der Kuchen entpuppte jedoch sich als Feinstaubschleuder und es stellte sich heraus, dass jedes Militär-Bisquit von der Feuchtigkeit und dem Geschmack her um Welten besser war. Jäno! Aber gemeint wars gut!
Am nächsten Tag--> ein Boot muss her. Am Morgen ging es kurze Zeit schlag auf schlag und einige ReFos fanden den Weg ins Boot (Konvoi System). Nach dem Mittag ab zum Wasserfall und nochmals versucht, einen Kanucki zu erwischen. Entweder waren sie nicht da, oder ignorierten die Köder vollkommen. Zumindest liessen sich dann noch 2 Saiblinge überlisten. Wobei einer ziemlich abenteuerlich gefangen wurde. Ich habe mit meiner Sbiromontage an einer abgerissenen eingehackt und dabei einen Fisch hinausbefördert, der vor kurzem an der Abgerissenen Montage gebissen haben muss.
Somit konnten am 2ten Tag noch 6 Fische überlistet werden und ich machte mich zufrieden aber "of de Frässe" auf den Rückweg.
Fotos der Fische vom letzten Tag existieren aufgrund des erheblichen Zeitstresses nicht,sry!