Nachwievor zu wenige - leider Ich esse gerne Fisch, sehr gerne (sämtliches Meeresgetier übrigens auch, wenn auch mit Bedacht). Auch ein Fischer welcher seinen Fisch entnimmt, drillt ihn vorher mit Freuden und aus puurem Spass. Eine Notwendigkeit oder ein dringendes Grundbefürfniss den Fisch zu entnehmen besteht definitiv nicht... Aber nun genug C&R OTArts hat geschrieben: Würde mich mal interessieren wieveiele Angelfischer nur zum Spass am Drill fische fangen und nicht essen...
Fischverkauf von Hobby-Anglern
Re: Fischverkauf von Hobby-Anglern
Re: Fischverkauf von Hobby-Anglern
@ arts
gruss
sa
nein, bei anglern nicht, aber für bürger ja, und der absatz ist sogar stetig steigend, aufgrund der vielen mitbürger aus den oststaaten der eu. ich kenne mehr als einen fischzücher, der gerade zu weihnacht massenweise kilo-karpfen aus deutschland in die ch imporiert oder neu sogar selbst züchtet, cypriniden "stinken" aus meiner sicht meist nur forellen- und felchenverwöhnten deutschweizer-fischern.oder habt ihr schon mal von Karpfen als Weihnachtstradtion in der Schweiz gehört
gruss
sa
Re: Fischverkauf von Hobby-Anglern
thymallus hat geschrieben: ...: die rechtsgrundlage wodurch der fischverkauf durch hobbyfischer untersagt ist.
es steht im natur- und heimatschutzgesetz (nhg):
Art. 19
Das Sammeln wildwachsender Pflanzen und das Fangen frei lebender
Tiere zu Erwerbszwecken bedürfen der Bewilligung der zuständigen
kantonalen Behörde.
somit ist verkauf von selbstgefangenem fisch durch hobbyfischer nicht erlaubt (es sei denn er hätte ein berufsfischerpatent und wäre dann kein hobbyfischer mehr...)
schoen wenn dem so waere...
leider ist es aber in der ch bisweilen nicht verboten als hobbyangler seine faenge zu verkaufen.
bis chf 2000 im jahr sogar steuerfrei.
denn es gilt nicht als erwerbstaetigkeit, hoechstens als nebenerwerb. und der ist eben bis 2000.-\jaehrlich steuerfrei.
so finanzieren noch immer viele von uns ihr hobby oder den bootsplatz mit einem teil des ertrages. manche verticken auch den gesammten fang und stehen sogar offen dazu. ich kenne da so einige, vorwiegend seenfischer.
gerade am zuerichsee und am pfaeffikersee ist es schon fast zur mode geworden, vorwiegend bei den felchenfischern. so gibt es restaurants, deren wirte offen zugeben dass sie (teils ausschliesslich oder zumindest zuweilen) von hobbyfischern mit felchen barschen und hechten beliefert werden.
auch die jaeger duerfen ihre geschossenen tiere dem metzger verkaufen.
und so mancher wirt\koch sucht sich seine pilze fuer seine gerichte selber.
von einem verbot in dieser hinsicht kann also keine rede sein, zumindest in der praxis...
Re: Fischverkauf von Hobby-Anglern
wo kein kläger ist gibts keine anklage - sieht man ja auch in diesem thread. sich über etwas entsetzen erfordert halt auch die courage es aktiv ändern zu wollen, leider bleibts in solchen dingen meist beim darüber ärgern.von einem verbot in dieser hinsicht kann also keine rede sein, zumindest in der praxis...
gruss
sa