Ist mir bei einem anderen Beitrag aufgefallen, dass offensichtlich an vielen Gewässern das Aeschenfischen im Spätherbst watend erlaubt ist, obschon die Bachforellen dann schon fleissig am Laichen sein können. Wie seht Ihr das, wie gross ist die Gefahr Bachforellen-Laichgruben beim Waten zu zerstören!?
JJ
Technik und Waten ...
- astacus
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Re: Technik und Waten ...
das ist sicher nicht immer ganz unproblematisch. in gewissen gewässern wäre vielleicht ein (zeitweises) watverbot angebracht, falls ein problem besteht und es nicht freiwillig gelöst werden kann.
allerdings ist es auch so, dass in diversen gewässern in mittelland, wo nun auf äschen geangelt wird, ohnehin keine forellenlaichplätze (mehr) vorhanden sind. man müsste massnahmen also wirklich gewässerspezifisch prüfen, da forellenlaich längst nicht überall wo auf äschen gefischt wird wirklich gefährdet ist.
und umgekehrt müsste dann teilweise auch im frühling nach der forelleneröffnung ein watverbot zugunsten des ässchenlaichs ausgesprochen werden.
allerdings ist es auch so, dass in diversen gewässern in mittelland, wo nun auf äschen geangelt wird, ohnehin keine forellenlaichplätze (mehr) vorhanden sind. man müsste massnahmen also wirklich gewässerspezifisch prüfen, da forellenlaich längst nicht überall wo auf äschen gefischt wird wirklich gefährdet ist.
und umgekehrt müsste dann teilweise auch im frühling nach der forelleneröffnung ein watverbot zugunsten des ässchenlaichs ausgesprochen werden.
FISCHEN hat von Natur aus etwas mit ESSEN zu tun
Re: Technik und Waten ...
Im ausland (uk, usa, canada, neuseeland etc.), und auch im benachbarten, sind watverbote öfter anzutreffen. In der schweiz teils im welschland, z.b. zeitlich befristet am doubs, ganzjährig an der areuse. Auch graubünden kennt watverbote. Bei solchen ist es meist nur für das landen und abhaken der fische erlaubt ins wasser zu steigen.
Als fliegenfischer habe ich mich anfang schwergetan, besonders wo die ufer verwachsen sind, aber mit einer anderen wurftechnik, z.b. mit rollwürfen, geht’s ganz gut auch ohne ins wasser zu treten. Es gibt auch watverbote die sich über eine vorschrift welche stiefel zu tragen sind definieren, z.b. nur hüftstiefel, aber keine wathosen. Begründung hier ist dass mit hüftstiefel weniger weit ins wasser gegangen werden kann als mit wathosen und somit eine „automatische“ grenze gezogen wird.
Dass watverbote durchaus sinn machen wo fische noch selbst ablaichen ist heute unbestritten. Es waten in einigen bächen aber nicht nur menschen, sondern im ausland wird auch vieh durch flüsse getrieben, oder bei uns gibt’s auch canyoning, was auch einfluss auf die fischhabitate haben kann. Allerdings bestehen bei uns auch zeitlich & saisonal befristete canyoning-verbote, z.b. im berner oberland. Persönlich könnte ich mich mit watverboten anfreunden, dort wo sie eben wie astacus sagt sinn machen, und dies müsste überall individuell angeschaut werden (z.b. seriöse erhebung der laichaktivitäten).
http://www.google.ch/search?hl=de&lr=la ... =&gs_rfai=
http://afsjournals.org/doi/abs/10.1577/ ... 2.3.CO%3B2
http://books.google.ch/books?id=8PrwqtD ... gs&f=false
http://esapubs.org/archive/appl/A020/033/appendix-A.htm
http://www.psmfc.org/efh/Jan99-sec3-1.html
gruss
sa
Als fliegenfischer habe ich mich anfang schwergetan, besonders wo die ufer verwachsen sind, aber mit einer anderen wurftechnik, z.b. mit rollwürfen, geht’s ganz gut auch ohne ins wasser zu treten. Es gibt auch watverbote die sich über eine vorschrift welche stiefel zu tragen sind definieren, z.b. nur hüftstiefel, aber keine wathosen. Begründung hier ist dass mit hüftstiefel weniger weit ins wasser gegangen werden kann als mit wathosen und somit eine „automatische“ grenze gezogen wird.
Dass watverbote durchaus sinn machen wo fische noch selbst ablaichen ist heute unbestritten. Es waten in einigen bächen aber nicht nur menschen, sondern im ausland wird auch vieh durch flüsse getrieben, oder bei uns gibt’s auch canyoning, was auch einfluss auf die fischhabitate haben kann. Allerdings bestehen bei uns auch zeitlich & saisonal befristete canyoning-verbote, z.b. im berner oberland. Persönlich könnte ich mich mit watverboten anfreunden, dort wo sie eben wie astacus sagt sinn machen, und dies müsste überall individuell angeschaut werden (z.b. seriöse erhebung der laichaktivitäten).
http://www.google.ch/search?hl=de&lr=la ... =&gs_rfai=
http://afsjournals.org/doi/abs/10.1577/ ... 2.3.CO%3B2
http://books.google.ch/books?id=8PrwqtD ... gs&f=false
http://esapubs.org/archive/appl/A020/033/appendix-A.htm
http://www.psmfc.org/efh/Jan99-sec3-1.html
gruss
sa