Livescope Echolot

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Trucha89
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Livescope Echolot

Beitrag von Trucha89 »

War in Spanien auf einem Boot, wo mir das Livescope Top erklärt wurde. Jetzt meine Frage, hatt jemand von Euch gute Erfahrungen damit?

Macht das Livescope in Unseren Gewässern Sinn?
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til
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Re: Livescope Echolot

Beitrag von til »

Ich hab die Lowrance Version. Also man kann es auf jeden Fall nutzen. Richtig gezielt auf grosse habe ich noch nie damit gefischt. Was ich nützlich finde, ist sich vor dem Wurf umzuschauen und auch vertikal das Verhalten der Fische zu beobachten.
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Swordfish
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Re: Livescope Echolot

Beitrag von Swordfish »

Trucha89 hat geschrieben: Sa 7. Mai 2022, 06:14 Macht das Livescope in Unseren Gewässern Sinn?
Verstehe deine Frage nicht ganz. Ist die Frage ob das mehr Sinn macht als ein normales Echo? Oder obs der Aufpreis wert ist? Oder ob man damit nur in den flachen US-Tümpeln Bass fängt oder auch in den tendenziell tieferen Alpengewässern? Denke du müsstest deine Frage präzisieren damit ich dir Auskunft geben kann.

Ich habe das Livescope inklusive Kaiser-Halterung auf dem Boot und vorallem fürs Pelagische/Vertikale Fischen ist das eigentlich schon fast unumgänglich. Auch für die Spotsuche beim Felchenfischen finde ich das Livescope sehr praktisch. Aber im Normalfall fische ich nach wie vor ohne Echo die Uferzonen ab. Wie gesagt, kommt halt sehr darauf an wofür du es einsetzen möchtest.
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JJwizard
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Re: Livescope Echolot

Beitrag von JJwizard »

Ich hau mal einen raus wohl wissentlich, dass man natürlich unterschiedlicher Meinung sein kann.

Für mich gehören diese high-tech Livescope beziehungsweise. Echolote und andere präzise Suchsysteme verboten! Solche Geräte und Systeme egal ob nun von sog. IT-Sportfischer oder den Fischerei Grossmächten eingesetzt.

Sowohl die mit high-tech ausgerüsteten Fischfangflotten und die artverwandten IT-Sportfischer schädigen den Fischbestand auf Ihre Art massiv. Ich verstehe sowieso nicht wieso man in der Hobbyfischer erlaubt Grossfische mit high-tech IT-Power und mit 2 bis sogar 3 Bildschirmen an Bord zu suchen und Zentimeter genau anzuzischen. Das hat doch nichts mehr mit Hobbyfischerei zu tun. Videospiele soll man zu Hause spielen.

Noch perfider haben es die Fischereiindustrie gemacht. Die haben absteigende Atlantische Lachse mit Radiosonar Tags versehen um diese, wenn sie sich zu Jagdschwärmen im Meer zusammenrotten, wieder zu finden und im großen Stil abzufischen. Das hat den Atlantischen Lachs an den Rand des Aussterbens gebracht.

Bedenkliche Entwicklung!

PS: gegen ein einfaches Echolot womit ein unbekanntes Gewässer ausgelotet werden kann will ich nichts einwenden ….. zum Glück sind aber manche Gewässer komplett tabu für Echolote.

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til
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Re: Livescope Echolot

Beitrag von til »

Swordfish hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 10:11 .. fürs Pelagische/Vertikale Fischen ist das eigentlich schon fast unumgänglich. Auch für die Spotsuche beim Felchenfischen finde ich das Livescope sehr praktisch. Aber im Normalfall fische ich nach wie vor ohne Echo die Uferzonen ab. Wie gesagt, kommt halt sehr darauf an wofür du es einsetzen möchtest.
Ich finde fürs vertikale Fischen ist das "klassische" 2d Echolot fast ebenbürtig. Ich sehe die Stärke vom Livescope eher darin, sich umzuschauen, ob Freiwasser oder in Bodennähe, um eine gute Wurfrichtung besser ausfindig machen. Vertikal mache ich das auch nur, wenn ich das Boot mit Emotor verankert habe und Schrittweise suche nach relativ stationären Fischen. Gerade beim Felchenfischen aber eher nicht, weil die eh so in Bewegung sind, dass ich einfach warten kann, bis sie wieder vorbeikommen.
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Re: Livescope Echolot

Beitrag von MK81 »

JJwizard hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 12:24 Ich hau mal einen raus wohl wissentlich, dass man natürlich unterschiedlicher Meinung sein kann.

Für mich gehören diese high-tech Livescope beziehungsweise. Echolote und andere präzise Suchsysteme verboten! Solche Geräte und Systeme egal ob nun von sog. IT-Sportfischer oder den Fischerei Grossmächten eingesetzt.

Sowohl die mit high-tech ausgerüsteten Fischfangflotten und die artverwandten IT-Sportfischer schädigen den Fischbestand auf Ihre Art massiv. Ich verstehe sowieso nicht wieso man in der Hobbyfischer erlaubt Grossfische mit high-tech IT-Power und mit 2 bis sogar 3 Bildschirmen an Bord zu suchen und Zentimeter genau anzuzischen. Das hat doch nichts mehr mit Hobbyfischerei zu tun. Videospiele soll man zu Hause spielen.

Noch perfider haben es die Fischereiindustrie gemacht. Die haben absteigende Atlantische Lachse mit Radiosonar Tags versehen um diese, wenn sie sich zu Jagdschwärmen im Meer zusammenrotten, wieder zu finden und im großen Stil abzufischen. Das hat den Atlantischen Lachs an den Rand des Aussterbens gebracht.

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Super Beitrag, bin da ganz Deiner Meinung
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Swordfish
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Re: Livescope Echolot

Beitrag von Swordfish »

til hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 14:06 Ich finde fürs vertikale Fischen ist das "klassische" 2d Echolot fast ebenbürtig. Ich sehe die Stärke vom Livescope eher darin, sich umzuschauen, ob Freiwasser oder in Bodennähe, um eine gute Wurfrichtung besser ausfindig machen. Vertikal mache ich das auch nur, wenn ich das Boot mit Emotor verankert habe und Schrittweise suche nach relativ stationären Fischen. Gerade beim Felchenfischen aber eher nicht, weil die eh so in Bewegung sind, dass ich einfach warten kann, bis sie wieder vorbeikommen.
Also beim pelagischen Fischen sind das riiiesige Unterschiede zwischen 2D und Livescope. Auf dem Livescope kann ich präzise die Tiefe und Distanz zum Geber sehen, beim 2D ist das 'geraten' oder bestenfalls 'Erfahrungssache'. Zudem kann ich den Kopf und Hinterteil eines Fisches erkennen. Auch das ein enormer Vorteil bei der Präsentation des Köders. Oder wenn sich ein Fisch dreht oder nach oben schaut kann ich dass ebenfalls erkennen und die Köderpräsentation entsprechend anpassen.

Wo ich dir aber Recht gebe: Beim Felchelen am Platz reicht ein 2D völlig aus. Ich persönlich nutze es sogar lieber als das Livescope weil es die Information auf das wesentlichste reduziert und mich damit viel konzentrierter fischen lässt.
JJwizard hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 12:24 Für mich gehören diese high-tech Livescope beziehungsweise. Echolote und andere präzise Suchsysteme verboten! Solche Geräte und Systeme egal ob nun von sog. IT-Sportfischer oder den Fischerei Grossmächten eingesetzt.
Dass solche Systeme unglaublich effizient sind - und damit an einigen Seen bereits wieder verboten wurden - ist wohl nicht weg zu diskutieren. Insbesondere wenn pelagisch gezielt Grossfische beangelt werden, hat der Fänger eine grosse Verantwortung zu tragen. Und genau weil es (zu) Viele nicht so im Griff haben mit Verantwortung und Moral, sind zukünftig wohl Regeln und Vorschriften unumgänglich. Solange die Systeme aber (prohibitiv) teuer sind, gehe ich auch nicht von einem grossen Sturm auf diese Echolottechnologie aus. Und diejenigen die sich ein Livescope zutun, verbringen sowieso schon überdurchschnittlich viel Zeit auf dem Wasser und fangen auch so ihre Fische...und merken rasch, dass die in der Werbung versprochene "Fangmaschine" alles andere als ein Selbstläufer ist. Mein Bootskollege setzt das Livescope deutlich häufiger - und entsprechend erfolgreicher - als ich ein. Aber ich für mich kann ohne lange Nachdenken zu müssen festhalten, dass ich mit Livescope weniger fange als ohne. Weil ich mich zu stark aufs Gerät statt aufs Fischen konzentriere, weil ich mehr mit Fische suchen als Fischen verbringe, weil mir die Screen-lastige Fischerei auf die Dauer zu langweilig ist und ich unkonzentriert fische, the list goes on.
Weil ich mich aber nur zur Hälfte am Kaufspreis des Livescopes beteiligen musste, hat sich die Sache für mich trotzdem gelohnt. Aber der heilige Gral der 'erfolgreichen' Fischerei ist für mich nach wie vor die Erholung und Freude auf dem Wasser - und nicht das Livescope.
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Re: Livescope Echolot

Beitrag von MK81 »

Swordfish hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 15:03 Aber ich für mich kann ohne lange Nachdenken zu müssen festhalten, dass ich mit Livescope weniger fange als ohne. Weil ich mich zu stark aufs Gerät statt aufs Fischen konzentriere, weil ich mehr mit Fische suchen als Fischen verbringe, weil mir die Screen-lastige Fischerei auf die Dauer zu langweilig ist und ich unkonzentriert fische, the list goes on.
Es gibt viele beim Felchen fischen welche sich zu stark auf das Gerät fixieren. Einige sehen uns fangen, kommen dann in die Nähe, weil Sie aber nichts auf dem Gerät sehen fahren Sie weiter und versuchen es nicht mal. Also ohne Hegene im Wasser fängst Du keine Fische :D
Andere wiederum kurven um ettliche Boote herum mit dem Blick auf's Gerät und sehen dann nicht mal, dass in der zeit ettliche Fische gefangen wurden.
Swordfish hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 15:03 Weil ich mich aber nur zur Hälfte am Kaufspreis des Livescopes beteiligen musste, hat sich die Sache für mich trotzdem gelohnt. Aber der heilige Gral der 'erfolgreichen' Fischerei ist für mich nach wie vor die Erholung und Freude auf dem Wasser - und nicht das Livescope.
Das ist für mich auch das wichtigste!
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Re: Livescope Echolot

Beitrag von FishingRocks »

JJwizard hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 12:24 Für mich gehören diese high-tech Livescope beziehungsweise. Echolote und andere präzise Suchsysteme verboten! Solche Geräte und Systeme egal ob nun von sog. IT-Sportfischer oder den Fischerei Grossmächten eingesetzt.
Du hättest mich mal am 1. Mai sehen sollen, wie ich den Freiwasser-Hechten über die Köpfe gefahren bin. Fanden die gar nicht lustig und haben schnell das Weite gesucht :lol:

Aber ernsthaft: Da es diverse Fangmethoden (z.B. Schleppfischerei mit 6 Ködern) gibt, welche unter dem Strich mehr Fisch bringen als andere, stelle ich mir auch die Frage wo die Linie gezogen wird. Der Ufer-Patentfischer hat Vorteile gegenüber dem Freiangler, der Bootsfischer hat Vorteile gegenüber dem Uferangler und der Livescope-Boots-Fischer nochmal einen (mMn minimalen) Vorteil gegenüber dem Bootsfischer. Sowohl das Patent, das Boot als auch das Livescope kann erworben werden. Weshalb würdest du genau beim Livescope ein Verbot als gerechtfertigt sehen?
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JJwizard
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Re: Livescope Echolot

Beitrag von JJwizard »

Swordfish hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 15:03 Dass solche Systeme unglaublich effizient sind - und damit an einigen Seen bereits wieder verboten wurden - ist wohl nicht weg zu diskutieren. Insbesondere wenn pelagisch gezielt Grossfische beangelt werden, hat der Fänger eine grosse Verantwortung zu tragen. Und genau weil es (zu) Viele nicht so im Griff haben mit Verantwortung und Moral, sind zukünftig wohl Regeln und Vorschriften unumgänglich. Solange die Systeme aber (prohibitiv) teuer sind, gehe ich auch nicht von einem grossen Sturm auf diese Echolottechnologie aus.
Auch das ist tatsächlich ein wichtiger Punkt, wer kann sich das IT Arsenal leisten und wieso schafft man sich dieses an!?

Bei der professionellen Fischerei plündern die Großkonzerne zum Leidwesen der kleinen Kutterfischereien die Weltmeere egal wieviele lokale Kleinfischer dabei auf der Strecke bleiben und ohne Rücksicht auf die Natur und Ihre Resourcen. Die Welt gehört nun mal den Konzernen und den Reichen die sich die modernsten Satelliten gesteuerte high-end Fischfinder Technologien leisten können.

Bei der Hobbyfischerei ist es zwar nicht Existenz bedrohend, doch auch hier ….. Wenige nur können sich den technischen Vorteil kaufen, egal ob jetzt aus IT Affinität oder einem für die Hobbyfischerei ungesunden Ego-Trip. Wir können ja täglich beobachten, wie Menschen den Hang haben sich Vorteile gegenüber Ihren Mitmenschen zu verschaffen egal wie und egal auf welche Weise.

Ich sage bloß, die Entwicklung ist bedenklich!

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Re: Livescope Echolot

Beitrag von Trucha89 »

@Swordfish Da ich einen Bootsplatz für 2022 bekommen habe. Und nun mit meinem Boot, auf den See gehen kann, Intressiert mich ein Echolot/oder Livescope zum Angeln. Klar, ganz klar Neuling auf diesem Gebiet des Angelns.

Meine Frage: Normales Echolot für den Anfang, oder doch Livescope nehmen? Was für eine Marke des Echolots?

Verwendung: Schleppen, werfen, pelagisch, so von allem etwas.
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til
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Re: Livescope Echolot

Beitrag von til »

Ich würde auf jeden Fall mit einem "normalen" Echolot anfangen, aber wenn dich Livescope interessiert, halt schauen, dass es aufrüstbar ist. Also ein entsprechendes Modell von Garmin, Lowrance oder Humminbird. Auch ein E-Motor, der mit dem Echo gekoppelt werden kann, ist eine tolle Sache. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
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Re: Livescope Echolot

Beitrag von Swordfish »

Trucha89 hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 22:08 Meine Frage: Normales Echolot für den Anfang, oder doch Livescope nehmen? Was für eine Marke des Echolots?

Verwendung: Schleppen, werfen, pelagisch, so von allem etwas.
Ich bin der Meinung, dass sich der Aufpreis für ein Livescope nur rechtfertigt, wenn du wirklich oft pelagieren gehst. Dafür brauchst du aber auch ein entsprechend wendiges Boot. Für alle anderen Anwendungen (Schleppen, Felchelen, Bodenstruktur, Tiefe/Temperatur,...) reicht ein Echo mit Side/Downscan locker aus.

Vorallem als 'Anfänger' wirst du zunächst sowieso mal in eine ganz neue Welt eintauchen mit dem Echo. Da tut sich ein Universum auf, als würdest du das erste mal die modernen Spinnfisch-Rigs entdecken :lol:
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Re: Livescope Echolot

Beitrag von FishingRocks »

Trucha89 hat geschrieben: Mo 9. Mai 2022, 22:08 Meine Frage: Normales Echolot für den Anfang, oder doch Livescope nehmen? Was für eine Marke des Echolots?
Ein "normales" Echolot brauchst du für den Einsatz einer Live-Sonartechnologie sowieso. Die Live-Technologie wird dann mit speziellem Geber und Blackbox (ausser Humminbird) nachgerüstet. Die 3 namhaften Echolothersteller haben alle eine eigene Live-Technologie im Programm:
Humminbird --> Mega Live
Lowrance --> Active Target
Garmin --> Livescope

Entsprechend kannst du dir problemlos eine Unit in entsprechender Grösse (mind. 9, besser 10 Zoll) samt 2D-, Down- und Sidegeber kaufen und bei Bedarf den Live-Geber nachrüsten. Welche Marke du kaufst ist Geschmacksache. Mit den 3 oben genannten Herstellern machst du aber sicher nichts verkehrt.
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Re: Livescope Echolot

Beitrag von til »

FishingRocks hat geschrieben: Di 10. Mai 2022, 20:23 Entsprechend kannst du dir problemlos eine Unit in entsprechender Grösse (mind. 9, besser 10 Zoll) samt 2D-, Down- und Sidegeber kaufen und bei Bedarf den Live-Geber nachrüsten. Welche Marke du kaufst ist Geschmacksache. Mit den 3 oben genannten Herstellern machst du aber sicher nichts verkehrt.
Man sollte sich dann aber schon informiern, ob das Nachrüsten tatsächlich möglich ist. Man kann eben nicht bei jedem Modell von Humminbird/Lowrance/Garmin nachrüsten. Viele Geschäft verkaufen veraltete Auslaufmodelle, bei denen man dann Pech haben kann.
Und, ob sinnvoll oder nicht, es wäre schon möglich ein Echolot ohne "normalen" geber und nur mit Live Technologie zu erwerben.
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