Forelleneröffnung 2019
Forelleneröffnung 2019
Liebe Fischerfreunde
Gerne schreibe ich hier ein paar Worte zum vergangenen Wochenende:
Ich bin ein passionierte Angler (meine Partnerin würde wohl eher den Ausdruck "süchtig" brauchen ). Mein Lieblingszielfisch ist der Hecht. Da dieser in meinem Revier zur Zeit Schonzeit hat und der Februar für mich fast unerträglich lang erschien, freute ich mich auf die Forelleneröffnung. Ich muss zugeben, dass ich bis vor kurzem nichts mit der Forellenfischerei anfangen konnte. Ehrlich gesagt wohl auch, da ich noch nie eine "wilde" Forelle gefangen habe und die Berichte von anderen Fischern darauf hindeuteten, dass es wohl auch mit viel Ausdauer, Rückschlägen und Kriechen durchs Dickicht verbunden ist. Und oft geht man anscheinend auch als Schneider nach Hause.
Ein guter Freund von mir fischte in seinem Revier oftmals auf Forellen und wollte mir dies schon oft schmackhaft machen. Ich antwortete oft mit "das ist nicht meine Fischerei, die Fische sind zu klein", "es ist doch viel zu kalt" & "ich fische lieber auf den Hecht". Da das Kribbeln in den Fingern aber letztes Jahr so gross wurde gegen Ende Februar, liess ich mich darauf ein, mir von ihm eine Einführung in die Forellenfischerei zu geben. Ich merkte schon da, dass ich zuvor wohl einiges falsch gemacht habe (gegen die Flussrichtung gefischt, zu laut, viel zu grobes Material etc.). Ich konnte also einige Tipps von ihm mitnehmen (herzlichen Dank nochmals an dieser Stelle für die Wertvollen Hinweise)!
Letztes Jahr konnten wir zwar leider keine Fario verhaften in meinem Revier aber ich nahm mir fest vor, mein neu erworbenes Wissen dieses Jahr anzuwenden und mein Glück zu probieren.
Ende Februar:
Das Kribbeln wird langsam unerträglich und ich spüre, dass ich mich zunehmend unwohl fühle und gereizt bin (ähnliche Symptome wie als ich mit dem Rauchen aufhörte - vlt. hat ja meine Freundind doch recht, wenn sie von einer Sucht spricht
Freitag: 1. März:
Da ich arbeiten musste, blieb mir nichts anderes übrig, als drinnen zu sein mit dem Wissen, dass viele Vereinkollegen gerade in diesem Moment ihre ersten Würfe der neuen Saison machen dürfen. Dieses Gefühl der Ahnungslosigkeit und all die quälenden Fragen "haben sie schon eine?", "gibt es morgen auch noch Fische? (Ich weiss, dass das eine blöde Frage ist aber sie kommt halt einfach hoch - ich denke der eint oder andere weiss genau was ich meine ), "was soll ich für eine Montage wählen", "welchen Spot gehe ich morgen als erstes an?" etc., trieben mich fast in den Wahnsinn.
Am Mittag dann die ernüchternde Meldung meines Vereinspräsidenten: "Hoi TOH, nei keini gfangä worde " (Bis zum Abend sollten dann doch noch 2 Döbel überlistet werden.)
Jetzt kamen alle Unsicherheiten wieder hoch: "Lohnt es sich wirklich morgen aufzustehen? Man fängt sowieso keine Forelle!", "warum sollte genau ich als Forellenneuling Erfolg haben, wenn all die erfahrenen Fischer heute keine (zumindest meines Wissens nach) fangen?"
Dennoch ging ich am Abend nach Hause und verbrachte ca. 1.5h im Keller mit Ködern sortieren, Montage fertigstellen, Vorfächer zu binden (so wie ich es im letzten Jahr gelernt habe) und auf Googlemaps geeignete Stellen zu finden. Danach stellte ich mir meine Wecker auf 07.00 Uhr und schlief mit dem Wissen ein, dass die lange Abstinenz morgen vorbei sein wird.
Samstag 2. März
Um Punkt 07.05 war mein Kaffee bereit und um 07.30 Uhr verliess ich die Wohnung warm eingepackt. Ich schaute noch kurz zu den Plastiksäcken, nahm aber mit dem Gedanken "meistens hat es mir Glück gebracht, wenn ich keinen Sack mitgenommen habe" keinen mit (was ich noch bereuen werden sollte).
08.00 Uhr: Endlich bin ich an meinem Vereinsgewässer an der Aare in der Region Brugg angekommen. Sofort werfe ich meinen Köder an der 1. besten Stelle flussaufwärts in die Strömung - was für ein Gefühl!!!
Danach arbeite ich mich immer na ca. 5 - 10 Würfen in 20m-Schritten flussaufwärts. Da es noch regnete und all die Steinklötze feucht und Mossbewachsen waren, ging es nicht lang, bis ich mit voller Wucht auf meinem Hintern landete. Das Gebüsch, welches das Ufer fast unzugänglich machte und mir in regelmässigen Abständen ins Gesicht "fitzte" entlockte mir schon nach kurzem die ersten leisen (da die Forellen sonst sofort weg sind) Flüche. Ich wollte schon meinen Kollegen anrufen, welcher in den Ferien weilt, und ihm sagen, dass ich die Schnauze voll habe von dieser Forellenfischerei und dem geklettere über Steinblöcke, umgefallene Bäume und kriechen durchs Unterholz.
Ich liess es dann aber bleiben und wechselte meinen Köder (fiiish: Powertail minow) und warf das nächste mal aus. Und was dann passierte kann ich auch heute noch nicht genau beschreiben:
Im Moment als sich der Schnurbogen langsam Senkrecht zur Fliessrichtung legte, vernahm ich einen Ruck in der Rute. "Wohl ein Stein" dachte ich mir. Trotzdem setzte ich reflexartig einen Anhieb. Und es zappelte auf der anderen Seite!!! "Tatsächlich ich habe einen Alet erwischt", naja hauptsache Fisch. Aber dann sah ich wie es silbern aufblitzte unter Wasser und ich wusste "das ist kein Alet! Das ist tatsächlich eine Forelle!" Und dann ging meine Pumpe, ich wusste doch, dass Forellen oft wieder aussteigen und das landen ebenso schwierig sei, wie überhaupt eine an den Haken zu bekommen. Doch ich schaffte es, nach etwa 3 Fluchten die Fario zu feumern.
Dann lag sie also vor mir: Meine erste "echte" Bachforelle aus der Aare und sie hatte stolze 44cm!
Ich hatte es also tatsächlich geschafft und eine der begehrten Aareforellen gefangen. Überglücklich und natürlich auch stolz, dass ich die Tipps meines Freundes umsetzen konnte ging ich nach Hause und überraschte meine Freundin, welche mir davor schon oft gesagt hat "du bist halt kein Forellenfischer". Mit einem breiten Grinsen kam ich also nach Hause und wir bereiteten die Forelle gemeinsam zu. Sie schmeckte herrvorragend und das Fleisch war richtig Lachsfarben (auch das kannte ich zuvor nicht, da meine Zuchtforellen bis jetzt immer weisses Fleisch hatten).
Sonntag 3. März
07.00 Uhr: Mein Wecker holt mich aus den Träumen und ich habe mir ernsthaft überlegt liegen zu bleiben. Ich hatte ja meine Forelle tagszuvor gefangen und darf mich zu den glücklichen zählen, welche bereits erfolgreich waren. Die ersten Sonnenstrahlen überzeugten mich dann doch und ich fuhr wieder zur gleichen Stelle wie gestern. Doch es sollte nicht sein. Ca. 2h lang warf ich meinen Köder in den Fluss und machte ganz schön Strecke. "War es gestern ein Glücksfang?", "mache ich alles richtig?" ging es mir durch den Kopf. Ich entschied mich danach den Platz zu wechseln an einen begradigten, kanalisierten Teil der Aare - ich hatte gehört dort wurden auch schon Forellen gefangen. Also alles zusammengepackt, im Auto verstaut und zum neuen Ort gefahren. Kaum angekommen und nach wenigen Würfen rief mich meine Freundin an. Sie wollte für uns einen Zopf backen, dass wenn ich nach Hause komme, wir zusammen Mittagessen konnten. Leider hatten wir keine Butter mehr zuhause und ich das Auto
Da ich nun schon den zweiten Tag in Folge am Fischen war, bot ich ihr an meine Sachen zu packen und Butter zu holen, danach so mein Plan gehe ich halt an eine nahegelegene Stelle, welche ich am Freitag bereits auf Googlemaps gesehen hatte und die mir "forellig" erschien.
11.11 Uhr: Die Butter habe ich abgeliefert und meiner Freundin herzlich gedankt für ihren Einsatz in der Küche. Ich sagte ihr ich gehe noch schnell an einen anderen Platz und sei so gegen 13.00 Uhr zuhause.
11.30 Uhr: Ich habe die Stelle entdeckt und gemerkt, dass Googlemaps gewisse Dinge verschweigt. Vom Fussweg geht es ca. 20m steil nach unten durch eine dichtbewachsene und rutschige Böschung, um an das Wasser zu gelangen. Ich rutschte praktisch auf allen dreien (in einer Hand die Rute und Feumer) den Hang hinunter und war froh unten heil angekommen zu sein. Die vorbeigegangenen Fussgänger hatten einen Blick drauf der wohl sagen wollte "spinnt der eigentlich? Es gibt hier soviel Wasser und er wählt diesen Platz!". Doch ich wollte genau diesen einen Platz, den ich ausgesucht habe.
Und es sollte sich lohnen: Ich hatte einen metallenen noname-Köder mit einem Spinnerblatt am Schwanz montiert und es hat genau 3 Würfe gedauert bis es schepperte. Die Forelle hat sich den Köder mitten in der Strömung geschnappt und sich sofort durch Sprünge bemerkbar gemacht. Da die Strömung an dieser Stelle relativ stark war und es umgefallene Bäume hatte, welche flussabwärts in Wasser ragten, geriet ich ein wenig in Panik. Ich konnte mich aber beruhigen indem ich mir sagte: "Die gestern war wichtiger! Du hast ja jetzt deine Forelle, die kann dir niemand mehr wegnehmen auch wenn du diese verlierst!"
Aber ich scheine das Glück an diesem Wochenende wohl gepachtet zu haben, denn kurze Zeit später konnte ich die Forelle mit dem Feumer in Empfang nehmen und sie war sogar noch grösser als die gestrige - und somit mein neuer Rekord! 54cm Kampflänge zog ich soeben aus dem Fluss.
11.45 Uhr: Ich rief meine Freundin an und dankte ihr von ganzem Herzen, dass sie mich gebeten hatte, Butter zu holen. Ich wäre nämlich sonst nicht mehr zu diesem Platz gefahren an diesem Wochenende... Auf dem Weg zum Auto bemerkte ich, dass ich auch heute meinen Sack vergessen habe, lächle übers ganze Gesicht und denke mir "auch wenn es Aberglaube ist, das nächste Mal gehe ich wieder ohne Sack!"
12.00 Uhr: Ich komme zuhause an und auf mich wartet frischer Zopf, Speck und ein Spiegelei.
Fazit:
Ein solches Wochenende wie dieses werde ich wohl lange nicht mehr erleben. Für mich war es das Highlight meiner jüngeren Fischerkarriere. Auch wenn es wohl Fischer gibt, welche solche Fänge belächeln oder als Zufallsfänge abtun, so war ich überglücklich und mächtig stolz!
Zudem habe ich gelernt, dass ich durch Tipps und das aufmerksame zuhören viel lernen konnte über eine Fischerei, welche mir vorher nicht so bekannt war! Mein Freund sagte mir übrigens, dass wir als nächstes die Zanderfischerei angehen und er mir auch dort ein paar Tipps geben könnte.
Ich freue mich darauf und hoffe auch dort ist das "Guiding" früher oder später von Erfolg gekrönt.
Und eins verpreche ich hier: Ich nehme alles zurück und entschuldige mich bei allen angefressenen Forellenfischern - Die Forellenfischerei ist spannend, abwechslungsreich und einfach geil!!!
Und für alle anderen: Ich hoffe euch die Forellenfischerei mit diesem Bericht ebenfalls schmackhaft gemacht zu haben und kann euch nur empfehlen es auch zu versuchen und euch vielleicht auch einmal einem erfahrenen Forellenfischer im Bekanntenkreis anzuschliessen - es kann Gold, respektive in diesem Fall SILBER, wert sein!
Liebe Grüsse und weiterhin Petri heil!
TOH
Gerne schreibe ich hier ein paar Worte zum vergangenen Wochenende:
Ich bin ein passionierte Angler (meine Partnerin würde wohl eher den Ausdruck "süchtig" brauchen ). Mein Lieblingszielfisch ist der Hecht. Da dieser in meinem Revier zur Zeit Schonzeit hat und der Februar für mich fast unerträglich lang erschien, freute ich mich auf die Forelleneröffnung. Ich muss zugeben, dass ich bis vor kurzem nichts mit der Forellenfischerei anfangen konnte. Ehrlich gesagt wohl auch, da ich noch nie eine "wilde" Forelle gefangen habe und die Berichte von anderen Fischern darauf hindeuteten, dass es wohl auch mit viel Ausdauer, Rückschlägen und Kriechen durchs Dickicht verbunden ist. Und oft geht man anscheinend auch als Schneider nach Hause.
Ein guter Freund von mir fischte in seinem Revier oftmals auf Forellen und wollte mir dies schon oft schmackhaft machen. Ich antwortete oft mit "das ist nicht meine Fischerei, die Fische sind zu klein", "es ist doch viel zu kalt" & "ich fische lieber auf den Hecht". Da das Kribbeln in den Fingern aber letztes Jahr so gross wurde gegen Ende Februar, liess ich mich darauf ein, mir von ihm eine Einführung in die Forellenfischerei zu geben. Ich merkte schon da, dass ich zuvor wohl einiges falsch gemacht habe (gegen die Flussrichtung gefischt, zu laut, viel zu grobes Material etc.). Ich konnte also einige Tipps von ihm mitnehmen (herzlichen Dank nochmals an dieser Stelle für die Wertvollen Hinweise)!
Letztes Jahr konnten wir zwar leider keine Fario verhaften in meinem Revier aber ich nahm mir fest vor, mein neu erworbenes Wissen dieses Jahr anzuwenden und mein Glück zu probieren.
Ende Februar:
Das Kribbeln wird langsam unerträglich und ich spüre, dass ich mich zunehmend unwohl fühle und gereizt bin (ähnliche Symptome wie als ich mit dem Rauchen aufhörte - vlt. hat ja meine Freundind doch recht, wenn sie von einer Sucht spricht
Freitag: 1. März:
Da ich arbeiten musste, blieb mir nichts anderes übrig, als drinnen zu sein mit dem Wissen, dass viele Vereinkollegen gerade in diesem Moment ihre ersten Würfe der neuen Saison machen dürfen. Dieses Gefühl der Ahnungslosigkeit und all die quälenden Fragen "haben sie schon eine?", "gibt es morgen auch noch Fische? (Ich weiss, dass das eine blöde Frage ist aber sie kommt halt einfach hoch - ich denke der eint oder andere weiss genau was ich meine ), "was soll ich für eine Montage wählen", "welchen Spot gehe ich morgen als erstes an?" etc., trieben mich fast in den Wahnsinn.
Am Mittag dann die ernüchternde Meldung meines Vereinspräsidenten: "Hoi TOH, nei keini gfangä worde " (Bis zum Abend sollten dann doch noch 2 Döbel überlistet werden.)
Jetzt kamen alle Unsicherheiten wieder hoch: "Lohnt es sich wirklich morgen aufzustehen? Man fängt sowieso keine Forelle!", "warum sollte genau ich als Forellenneuling Erfolg haben, wenn all die erfahrenen Fischer heute keine (zumindest meines Wissens nach) fangen?"
Dennoch ging ich am Abend nach Hause und verbrachte ca. 1.5h im Keller mit Ködern sortieren, Montage fertigstellen, Vorfächer zu binden (so wie ich es im letzten Jahr gelernt habe) und auf Googlemaps geeignete Stellen zu finden. Danach stellte ich mir meine Wecker auf 07.00 Uhr und schlief mit dem Wissen ein, dass die lange Abstinenz morgen vorbei sein wird.
Samstag 2. März
Um Punkt 07.05 war mein Kaffee bereit und um 07.30 Uhr verliess ich die Wohnung warm eingepackt. Ich schaute noch kurz zu den Plastiksäcken, nahm aber mit dem Gedanken "meistens hat es mir Glück gebracht, wenn ich keinen Sack mitgenommen habe" keinen mit (was ich noch bereuen werden sollte).
08.00 Uhr: Endlich bin ich an meinem Vereinsgewässer an der Aare in der Region Brugg angekommen. Sofort werfe ich meinen Köder an der 1. besten Stelle flussaufwärts in die Strömung - was für ein Gefühl!!!
Danach arbeite ich mich immer na ca. 5 - 10 Würfen in 20m-Schritten flussaufwärts. Da es noch regnete und all die Steinklötze feucht und Mossbewachsen waren, ging es nicht lang, bis ich mit voller Wucht auf meinem Hintern landete. Das Gebüsch, welches das Ufer fast unzugänglich machte und mir in regelmässigen Abständen ins Gesicht "fitzte" entlockte mir schon nach kurzem die ersten leisen (da die Forellen sonst sofort weg sind) Flüche. Ich wollte schon meinen Kollegen anrufen, welcher in den Ferien weilt, und ihm sagen, dass ich die Schnauze voll habe von dieser Forellenfischerei und dem geklettere über Steinblöcke, umgefallene Bäume und kriechen durchs Unterholz.
Ich liess es dann aber bleiben und wechselte meinen Köder (fiiish: Powertail minow) und warf das nächste mal aus. Und was dann passierte kann ich auch heute noch nicht genau beschreiben:
Im Moment als sich der Schnurbogen langsam Senkrecht zur Fliessrichtung legte, vernahm ich einen Ruck in der Rute. "Wohl ein Stein" dachte ich mir. Trotzdem setzte ich reflexartig einen Anhieb. Und es zappelte auf der anderen Seite!!! "Tatsächlich ich habe einen Alet erwischt", naja hauptsache Fisch. Aber dann sah ich wie es silbern aufblitzte unter Wasser und ich wusste "das ist kein Alet! Das ist tatsächlich eine Forelle!" Und dann ging meine Pumpe, ich wusste doch, dass Forellen oft wieder aussteigen und das landen ebenso schwierig sei, wie überhaupt eine an den Haken zu bekommen. Doch ich schaffte es, nach etwa 3 Fluchten die Fario zu feumern.
Dann lag sie also vor mir: Meine erste "echte" Bachforelle aus der Aare und sie hatte stolze 44cm!
Ich hatte es also tatsächlich geschafft und eine der begehrten Aareforellen gefangen. Überglücklich und natürlich auch stolz, dass ich die Tipps meines Freundes umsetzen konnte ging ich nach Hause und überraschte meine Freundin, welche mir davor schon oft gesagt hat "du bist halt kein Forellenfischer". Mit einem breiten Grinsen kam ich also nach Hause und wir bereiteten die Forelle gemeinsam zu. Sie schmeckte herrvorragend und das Fleisch war richtig Lachsfarben (auch das kannte ich zuvor nicht, da meine Zuchtforellen bis jetzt immer weisses Fleisch hatten).
Sonntag 3. März
07.00 Uhr: Mein Wecker holt mich aus den Träumen und ich habe mir ernsthaft überlegt liegen zu bleiben. Ich hatte ja meine Forelle tagszuvor gefangen und darf mich zu den glücklichen zählen, welche bereits erfolgreich waren. Die ersten Sonnenstrahlen überzeugten mich dann doch und ich fuhr wieder zur gleichen Stelle wie gestern. Doch es sollte nicht sein. Ca. 2h lang warf ich meinen Köder in den Fluss und machte ganz schön Strecke. "War es gestern ein Glücksfang?", "mache ich alles richtig?" ging es mir durch den Kopf. Ich entschied mich danach den Platz zu wechseln an einen begradigten, kanalisierten Teil der Aare - ich hatte gehört dort wurden auch schon Forellen gefangen. Also alles zusammengepackt, im Auto verstaut und zum neuen Ort gefahren. Kaum angekommen und nach wenigen Würfen rief mich meine Freundin an. Sie wollte für uns einen Zopf backen, dass wenn ich nach Hause komme, wir zusammen Mittagessen konnten. Leider hatten wir keine Butter mehr zuhause und ich das Auto
Da ich nun schon den zweiten Tag in Folge am Fischen war, bot ich ihr an meine Sachen zu packen und Butter zu holen, danach so mein Plan gehe ich halt an eine nahegelegene Stelle, welche ich am Freitag bereits auf Googlemaps gesehen hatte und die mir "forellig" erschien.
11.11 Uhr: Die Butter habe ich abgeliefert und meiner Freundin herzlich gedankt für ihren Einsatz in der Küche. Ich sagte ihr ich gehe noch schnell an einen anderen Platz und sei so gegen 13.00 Uhr zuhause.
11.30 Uhr: Ich habe die Stelle entdeckt und gemerkt, dass Googlemaps gewisse Dinge verschweigt. Vom Fussweg geht es ca. 20m steil nach unten durch eine dichtbewachsene und rutschige Böschung, um an das Wasser zu gelangen. Ich rutschte praktisch auf allen dreien (in einer Hand die Rute und Feumer) den Hang hinunter und war froh unten heil angekommen zu sein. Die vorbeigegangenen Fussgänger hatten einen Blick drauf der wohl sagen wollte "spinnt der eigentlich? Es gibt hier soviel Wasser und er wählt diesen Platz!". Doch ich wollte genau diesen einen Platz, den ich ausgesucht habe.
Und es sollte sich lohnen: Ich hatte einen metallenen noname-Köder mit einem Spinnerblatt am Schwanz montiert und es hat genau 3 Würfe gedauert bis es schepperte. Die Forelle hat sich den Köder mitten in der Strömung geschnappt und sich sofort durch Sprünge bemerkbar gemacht. Da die Strömung an dieser Stelle relativ stark war und es umgefallene Bäume hatte, welche flussabwärts in Wasser ragten, geriet ich ein wenig in Panik. Ich konnte mich aber beruhigen indem ich mir sagte: "Die gestern war wichtiger! Du hast ja jetzt deine Forelle, die kann dir niemand mehr wegnehmen auch wenn du diese verlierst!"
Aber ich scheine das Glück an diesem Wochenende wohl gepachtet zu haben, denn kurze Zeit später konnte ich die Forelle mit dem Feumer in Empfang nehmen und sie war sogar noch grösser als die gestrige - und somit mein neuer Rekord! 54cm Kampflänge zog ich soeben aus dem Fluss.
11.45 Uhr: Ich rief meine Freundin an und dankte ihr von ganzem Herzen, dass sie mich gebeten hatte, Butter zu holen. Ich wäre nämlich sonst nicht mehr zu diesem Platz gefahren an diesem Wochenende... Auf dem Weg zum Auto bemerkte ich, dass ich auch heute meinen Sack vergessen habe, lächle übers ganze Gesicht und denke mir "auch wenn es Aberglaube ist, das nächste Mal gehe ich wieder ohne Sack!"
12.00 Uhr: Ich komme zuhause an und auf mich wartet frischer Zopf, Speck und ein Spiegelei.
Fazit:
Ein solches Wochenende wie dieses werde ich wohl lange nicht mehr erleben. Für mich war es das Highlight meiner jüngeren Fischerkarriere. Auch wenn es wohl Fischer gibt, welche solche Fänge belächeln oder als Zufallsfänge abtun, so war ich überglücklich und mächtig stolz!
Zudem habe ich gelernt, dass ich durch Tipps und das aufmerksame zuhören viel lernen konnte über eine Fischerei, welche mir vorher nicht so bekannt war! Mein Freund sagte mir übrigens, dass wir als nächstes die Zanderfischerei angehen und er mir auch dort ein paar Tipps geben könnte.
Ich freue mich darauf und hoffe auch dort ist das "Guiding" früher oder später von Erfolg gekrönt.
Und eins verpreche ich hier: Ich nehme alles zurück und entschuldige mich bei allen angefressenen Forellenfischern - Die Forellenfischerei ist spannend, abwechslungsreich und einfach geil!!!
Und für alle anderen: Ich hoffe euch die Forellenfischerei mit diesem Bericht ebenfalls schmackhaft gemacht zu haben und kann euch nur empfehlen es auch zu versuchen und euch vielleicht auch einmal einem erfahrenen Forellenfischer im Bekanntenkreis anzuschliessen - es kann Gold, respektive in diesem Fall SILBER, wert sein!
Liebe Grüsse und weiterhin Petri heil!
TOH
- zuma
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Re: Forelleneröffnung 2019
Ein super schöner Bericht!!! Herzliche Gratulation und danke für's teilhaben.
Beste Grüsse
Kurt
Beste Grüsse
Kurt
Gruss Kurt
(Bambus-&Trockenfliegenpurist)
(Bambus-&Trockenfliegenpurist)
Re: Forelleneröffnung 2019
Danke für den Top Bericht, so soll es sein. Ob es jetzt Zufall oder doch Können war, ist nicht wichtig.
Hatte in meiner 35 jährigen Fischerkarriere schon öfters solches Glück aber über die letzten 10 Jahre immer weniger. Der Forellenbestand nimmt leider in den grossen Flüssen stetig ab und trotzdem gibt es immer wieder solche tollen Geschichten wie die deinige. Wer oft oder noch öfter am Wasser ist, hat sicher die besseren Chancen, etwas so tolles zu erleben als einer der nur wenig am Wasser ist.
Vor ca. 10 Jahren hatte ich an der Berner Aare an 3 Forelleneröffnungen nacheinander jeweils 2 mal 6 und einmal 4 Forellen gefangen im Grössenbereich von 35 - 50 cm. Die letzten Jahre keine mehr.
Also dran bleiben.
Ich wünsche bereits jetzt allen Petri Jüngern für die Forelleneröffnung im Kt. Bern viel Petri Heil.
LG
Tom
Hatte in meiner 35 jährigen Fischerkarriere schon öfters solches Glück aber über die letzten 10 Jahre immer weniger. Der Forellenbestand nimmt leider in den grossen Flüssen stetig ab und trotzdem gibt es immer wieder solche tollen Geschichten wie die deinige. Wer oft oder noch öfter am Wasser ist, hat sicher die besseren Chancen, etwas so tolles zu erleben als einer der nur wenig am Wasser ist.
Vor ca. 10 Jahren hatte ich an der Berner Aare an 3 Forelleneröffnungen nacheinander jeweils 2 mal 6 und einmal 4 Forellen gefangen im Grössenbereich von 35 - 50 cm. Die letzten Jahre keine mehr.
Also dran bleiben.
Ich wünsche bereits jetzt allen Petri Jüngern für die Forelleneröffnung im Kt. Bern viel Petri Heil.
LG
Tom
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Re: Forelleneröffnung 2019
Wow wow wow!!! Genau solche Berichte wollen wir hier!!
Erst mal Brutales Petri Dude!!!
War auch an der Eröffnung aber an der Glatt.
Mein Vorteil, ich wusste das ich der Erste des Tages war der den Jungfräulichen Forellenstart machen konnte.
7:00 am Wasser und es war Glasklar!! Kein Tropfen Regen bis ca.9:00... Traumhafte Verhältnisse!!!
Ich hatte leider nur fehlbisse bis dahin, verdammte Einzelhaken am Wobbler!!, also montiere ich was neues.. Illex tiny fly...
Paar mal durchs Wasser gezogen aber nix, also ging es weiter....
Paar Meter weiter unten sah ich wie etwas unter einem Busch hervor kam, blib aber in der Mitte des Flusse stehen.. Da wusste ich schon was abgeht und warf sie ein weiteres Mal an..
Sie verfolge meinen Zwergwobbler bis vor die Füsse und peilte dann das da ja ein Fische steht....
Weg war sie... War aber eine richtig schöne um die 50cm... Bei uns wäre die wider zurück gesetzt worden..
Da wir ein Fangfenster haben von 35-45cm....
Im Drill hätte ich sie aber gerne gehabt.
Auf jedenfall hatte ich meine Strecke bis ca.11:00 durch geworfen und wurde übelst verprügelt von Mutternatur, regen in ströme und wind...
Also ab nach Hause was warmes und trockenes anziehen was kleines essen... Wenn ich nur nicht eingepennt wäre...
Um ca.12:30 erwachte ich und dachte es sei schon 16:00... Der Tag war gelaufen, so schien es mir..
Also Fernsehr an und holla, ich kann ja noch gehen..
13:30 war ich wider am Wasser, dieses mal gegen den Strom.. Nur, die Glatt hatte in meiner Abwesenheit kurz 20-30cm Wasser nachgelegt und es war trübe ohne ende..
Ich wusste aus der Vergangenheit das ich eigentlich wider gehen konnte..
Nur traf ich da die ersten anderen Kollegen die am Nachmittag frei hatten...
Die musste man doch noch etwas motivieren also blib ich noch ein Weilchen..
Aber alle hatten bis ca.17:00 keinen zupf oder Nachläufer verzeichnet..
Also dan auch noch der Fischereiaufseher auf einen Schwaz ans Wasser kam war der Tag sowiso gelaufen..
Fazit: Ich muss dran bleiben... War jetzt meine 2. Eröffnung ohne Fisch im Sack... Zu meiner Verteidigung, die Glatt zählt wohl zu den Flüssen mit dem Schlechtesten Forellenbestand der Schweiz.
Wir können sie bei uns nur noch mit Besatz halten, was aber auf die Zeit wohl verschwinden wird da man ja wider über Refos diskutiert... Sehr schade!!
Auf jedenfall verdammt schön zu höhren das es noch gute Fänge gab!!
PETRI GEIL LEUTE!!
MFG
Erst mal Brutales Petri Dude!!!
War auch an der Eröffnung aber an der Glatt.
Mein Vorteil, ich wusste das ich der Erste des Tages war der den Jungfräulichen Forellenstart machen konnte.
7:00 am Wasser und es war Glasklar!! Kein Tropfen Regen bis ca.9:00... Traumhafte Verhältnisse!!!
Ich hatte leider nur fehlbisse bis dahin, verdammte Einzelhaken am Wobbler!!, also montiere ich was neues.. Illex tiny fly...
Paar mal durchs Wasser gezogen aber nix, also ging es weiter....
Paar Meter weiter unten sah ich wie etwas unter einem Busch hervor kam, blib aber in der Mitte des Flusse stehen.. Da wusste ich schon was abgeht und warf sie ein weiteres Mal an..
Sie verfolge meinen Zwergwobbler bis vor die Füsse und peilte dann das da ja ein Fische steht....
Weg war sie... War aber eine richtig schöne um die 50cm... Bei uns wäre die wider zurück gesetzt worden..
Da wir ein Fangfenster haben von 35-45cm....
Im Drill hätte ich sie aber gerne gehabt.
Auf jedenfall hatte ich meine Strecke bis ca.11:00 durch geworfen und wurde übelst verprügelt von Mutternatur, regen in ströme und wind...
Also ab nach Hause was warmes und trockenes anziehen was kleines essen... Wenn ich nur nicht eingepennt wäre...
Um ca.12:30 erwachte ich und dachte es sei schon 16:00... Der Tag war gelaufen, so schien es mir..
Also Fernsehr an und holla, ich kann ja noch gehen..
13:30 war ich wider am Wasser, dieses mal gegen den Strom.. Nur, die Glatt hatte in meiner Abwesenheit kurz 20-30cm Wasser nachgelegt und es war trübe ohne ende..
Ich wusste aus der Vergangenheit das ich eigentlich wider gehen konnte..
Nur traf ich da die ersten anderen Kollegen die am Nachmittag frei hatten...
Die musste man doch noch etwas motivieren also blib ich noch ein Weilchen..
Aber alle hatten bis ca.17:00 keinen zupf oder Nachläufer verzeichnet..
Also dan auch noch der Fischereiaufseher auf einen Schwaz ans Wasser kam war der Tag sowiso gelaufen..
Fazit: Ich muss dran bleiben... War jetzt meine 2. Eröffnung ohne Fisch im Sack... Zu meiner Verteidigung, die Glatt zählt wohl zu den Flüssen mit dem Schlechtesten Forellenbestand der Schweiz.
Wir können sie bei uns nur noch mit Besatz halten, was aber auf die Zeit wohl verschwinden wird da man ja wider über Refos diskutiert... Sehr schade!!
Auf jedenfall verdammt schön zu höhren das es noch gute Fänge gab!!
PETRI GEIL LEUTE!!
MFG
Laut einer Studie sind Menschen mit weniger Freunden glücklicher und zufriedener...
War es schlecht, dann erst Recht!!
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- Spiti
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Re: Forelleneröffnung 2019
Petri zu den beiden schönen Forellen, war früher öfters an der alten Aare vom Stauwehr Schinznach bis Badi Brugg unterwegs damals gab es des Öfteren schöne Forellen und im Sommer auch stattliche Barsche, habe nun die Forellenfischerei ins Wallis verlegt und dort meine Traumreviere gefunden.
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Re: Forelleneröffnung 2019
Petri zu den schoenen Forellen TOH und ein Dankeschoen fuer den tollen Fangbericht!
Das einzige was ich zu bemaengeln haette ist, dass du bereits am Anfang vorweg nimmst, dass du den Sack noch haettest gebrauchen koennen - bis dahin war ich naemlich wie auf Nadeln wie die Story ausgehen wuerde
Das einzige was ich zu bemaengeln haette ist, dass du bereits am Anfang vorweg nimmst, dass du den Sack noch haettest gebrauchen koennen - bis dahin war ich naemlich wie auf Nadeln wie die Story ausgehen wuerde
There's a fine line between fishing and just standing on the shore like an idiot.
Re: Forelleneröffnung 2019
Sehr schöner Bericht und tolle Fänge ! Danke fürs teilen .
Freundliche Grüße
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- Rolandus
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Re: Forelleneröffnung 2019
Merci für den Bericht und Gratulation zu den schönen Forellen.
Das macht definitiv noch mehr Lust auf die kommenden Wochen.
Fischen lohnt sich immer, auch ab und zu auf solche Fische, die man noch nie gefischt hatte.
Das macht definitiv noch mehr Lust auf die kommenden Wochen.
Fischen lohnt sich immer, auch ab und zu auf solche Fische, die man noch nie gefischt hatte.
ROLANDUS
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"So Long, and Thanks For All the Fish"
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Re: Forelleneröffnung 2019
Hoi TOH
Danke für den schönen Bericht und herzlichen Glückwunsch zu den Fängen.
Gruss
Mötti
Danke für den schönen Bericht und herzlichen Glückwunsch zu den Fängen.
Gruss
Mötti
Re: Forelleneröffnung 2019
Wow, schöne Fänge!
Ich werde mein Glück am 16.März an der Gürbe und/oder Aare im Kt. Bern versuchen. Gürbe ist evtl. etwas zu niedriger Wasserstand, aber probieren geht über studieren.
Ich werde mein Glück am 16.März an der Gürbe und/oder Aare im Kt. Bern versuchen. Gürbe ist evtl. etwas zu niedriger Wasserstand, aber probieren geht über studieren.
Re: Forelleneröffnung 2019
Vielen Dank für den spannenden und mitreissenden Bericht!
Schön geschrieben, tolle Fische, hübsche Fotos - als wäre man als Leser dabei gewesen!
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- DonMiguel
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Re: Forelleneröffnung 2019
Hallo zämä
Ich gebe trotz Erfolglosigkeit auch einen Kurzbericht ab
War von 6.15 bis 14.00 am Schwarzwasser und habe keine einzige Flosse gesehen. Versucht habe ich es mit Wobblern und Stucki/Meps-Spinnern, welche sonst fängig sind. Zwei 'Flöigeler' und einer der 'gfüeleret' hat konnten auch keine Sichtungen melden.
Ich hoffe, dass die Forellen sich nur gut versteckt haben und versuche es bald wieder
Gruess!
Ich gebe trotz Erfolglosigkeit auch einen Kurzbericht ab
War von 6.15 bis 14.00 am Schwarzwasser und habe keine einzige Flosse gesehen. Versucht habe ich es mit Wobblern und Stucki/Meps-Spinnern, welche sonst fängig sind. Zwei 'Flöigeler' und einer der 'gfüeleret' hat konnten auch keine Sichtungen melden.
Ich hoffe, dass die Forellen sich nur gut versteckt haben und versuche es bald wieder
Gruess!
Re: Forelleneröffnung 2019
Ist noch viel zu früh, Schwarzwasser frühestens Mitte April oder noch besser im Mai befischen, wobei auch dort der Bafo Bestand stark rückläufig ist.
LG
Tom
LG
Tom