Hi @ all,
gestern war ich mal kurz an meiner Barschstrecke. Das Wasser ist so derbe niedrig, dass man überall bis auf den Grund schauen kann, dazu glasklares Wasser, also denkbar schlechte Voraussetzungen.
2 Barsche konnte ich mir dann doch zurecht zuppeln...
Anschließend versuchte ich es an anderer Strecke intensiv auf Hecht, doch wie so oft in diesem Jahr, wieder mal vergebens...
Heute hatte sich ein Kumpel angesagt und wir versuchten es zu zweit den ganzen Vormittag bis gegen 15 Uhr auf Hecht, ohne auch nur einen Kontakt zu bekommen. Genervt machte sich mein Kumpel auf den Heimweg, ich wollte mich an meiner Barschstrecke wenigstens entschneidern und machte da noch einen kurzen Zwischenstop.
Allerdings drehten mir heute auch die Barsche eine lange Nase und verweigeren jegliche Mitarbeit
Ich machte nun den obligatorischen allerletzten Wurf, direkt vor einen Busch am gegenüberliegenden Ufer. Gleich beim ersten Anjiggen gab es einen vehementen Biss und nach dem Anschlag stand meine Barschrute im Halbkreis, die Bremse schrie ein schrilles Lied. Ich musste vorsichtig drillen, da ich beim Barschangeln immer 2 Meter Monoschnur dem Vorfach vorschalte und das war gerade mal eine 022er Stroft GTM.
Ich konnte jedoch langsam Oberhand gewinnen und sah einen richtig guten Hecht im flachen Wasser vor mir. Mein Blick fiel auf den Kescher, den ich natürlich ausgerechnet dieses Mal wieder nicht ausgeklappt hatte. Also mit einer Hand drillen, mit der anderen den Kescher auseinander fummeln und wegen dem hohen Ufer musste der Griff auch noch ausgefahren werden.
Der Hecht konnte dies aber nicht ausnutzen und nach einigen weiteren Fluchten glitt er sicher in den Kescher...
Das Maßband zeigte genau 90 cm an und damit mein größter in diesem Jahr...
Hier noch mal der große Schädel mit dem im Vergleich winzig kleinen Köder...
Ich setzte den Hecht schnell schonend zurück und rauchte in Ruhe ein Siegerzigarettchen. Dann packte ich mein Zeugs zusammen, besser konnte es eh nicht mehr werden. Diese unberechenbaren Zicken...