Da bin ich nochmals nicht deiner Meinung. Eine Weiterverbreitung kann durchaus Sinn machen, z.B. weil nicht zuletzt auch der Mensch, als Teil der Natur, von einer grösseren Artenvielfalt profitieren kann (egal ob zum Essen, zum Drillen oder zum Bestaunen etc.). Man muss jedoch vorsichtig sein und jede Art mit jedem allfälligen neuen Ökosystem für sich betrachten. Grundsätzlich sollte für eine sinnvolle Neubesiedlung einer Fischart die ökologische Potenz (Entwicklung, Fortpflanzung etc.) möglichst hoch sein (Besatz ist ansonsten nicht nachhaltig und bringt nichts ), ohne dass aber eine einheimische Fischart im Ökosytem bedroht würde.astacus hat geschrieben:es geht darum, dass eine weiterverbreitung verhindert wird, weil es ökologisch rein gar nichts bringt, wenn bass&co. in unseren gewässern schwimmen.
Wenn man diese beiden Punkte für eine allfällige Neuansiedlung in Schweizer Gewässern prüfte, so kämen für den Sonnenbarsch als auch für den Bass wohl tatsächlich nur sehr wenige bisher noch nicht besiedelte Gewässer in Frage. Aber generell und diskussionslos die Weiterverbreitung für diese beiden Arten verhindern zu wollen, ist einmal mehr übertrieben.
Weil ersteres Grundvoraussetzung für eine funktionierende Lebensgemeinschaft ist.astacus hat geschrieben:weshalb schliesst du aus ersterem (anpassungsfähigkeit) letzteres (existenzberechtigung)?
dies ist übrigens wirklich eine ernst gemeinte frage, weil ich mir dies schlecht erklären kann.
Wollte eigentlich ursprünglich auch nur zum Egli und Co. im Aquarium Stellung nehmen...astacus hat geschrieben:btw.: wir kommen wieder mal etwas vom thema ab.