Nebst dem was vom Steg an der Stauwehr zu sehen war, waren leider auch im Schilfbereich zig alte Bierdosen und Plastikmüll. Ich hatte jetzt kein Angelparadies oder Forellenpuff erwartet, wirklich nicht (war ja ohnehin das allerste mal da). Was mich halt wurmt, Troutstalker, ist dass dies für das SZ Patent der "kleine" See ist aber eigentlich (für mich zumindest) scheinbar keiner sich "waidgerecht" darum kümmert. Damit ist nicht nur der Besatz und Befischung sondern vor allem die Pflege sowie der Umgang mit einem Naturschutzgebiet gemeint.troutstalker hat geschrieben:Ich finde die Geschichten, die hier aufgetischt werden, sind haarsträubend. Die "Müllberge" sind mir nicht aufgefallen. Im Gegenteil - es war immer recht ansehnlich dort. Massenweise Fischer hatte es auch nicht - einmal habe ich zwei (!!!) gesehen, die dort gleichzeitig gefischt haben. Und übrigens, der Name sagt es ja. Es ist ein Weiher, der zudem noch im Naturschutzgebiet steht. Man kann also nicht ein Fischerparadies erwarten. Und wenn man am Wochenende an so einen Weiher geht, darf man sich nicht aufregen, dass da auch noch andere Leute sind, die nicht das Fischen im Sinn haben.
Als Beispiel: In meinem alten Angelverein (Mainz-Gonsenheim) gab es zig Aktionen auch das Rheinufer sauber zu halten, es gab auch Veranstaltungen für den nahegelegenen Campingplatz um die Besucher auf ihr Verhalten aufmerksam zu machen. Das Vereinsgewässer selbst war ein Altarm der ursprünglich völlig "am A***h" war, kurz vor dem Umkippen - in mühsamer Arbeit mit Algenmähen, Uferbeflanzung, sinnvollem Besatz und auch Schongebiete wurde es soweit re-naturiert dass sich frühmorgens auch Graureiher einfanden (was damals noch ein sehr seltener Anblick war).
Das ist eben für mich persönlich auch ein wichtiger Teil der Fischerei und der kleine Weiher ist eher ein Gewässer-Stiefkind, als ein Fischereipatent würdiges Gewässer.