Ein Beitrag von bioharry
Harry besten Dank für deinen Testbericht
Viele kennen sie, viele unterschätzen sie - die Sandra von Delalande.
Entwickelt wurde diese Mischung aus Gummifisch und Twister von Michael Naudeau. Er wollte einen Kunstköder, der seine Aktion schon bei dem leichtesten Zug zeigt und vielseitig einsetzbar ist.
Die Sandra gib es in Längen von 5, 7, 9, 12, 16 und gewaltigen 23 cm. Damit wird sie beinahe jeder Raubfischart gerecht.
Hergestellt werden sie zudem ohne Weichmacher.
Meine persönliche Lieblingslänge ist die 9 cm Version. Barsch, Zander und Hecht sind eben meine Zielfische.
Ich fische die Sandra in Seen meist mit Erie-Jigköpfen, auch bekannt als Stand-Up-Köpfe. Damit lässt sich übrigens auch sehr gut Schleppen. (Kleiner Tipp: Langsam) In Fließgewässer sind sicher auch andere Köpfe eine Alternative.
Die Farbauswahl ist sehr groß, von Erdtönen bis zu echten Schockern - mein Liebling ist weiß, aber das ist sicher Geschmackssache.
Tatsächlich laufen diese Köder einfach super, der Schwanz beginnt schon bei geringsten Tempo sein Spiel und auch bei Highspeed hat er noch ordentlich Aktion, anders als viele andere Köder mit "Twisterschwanz". Hechtbisse kann die Gute auch ganz gut ab, nur selten geht das Schwanzstück verloren.
Eine echte Alternative ist es, sie am Drachkowitch-System einzusetzen. Eine Zandergranate, wie ich in Spanien feststellen durfte.
Einen Knackpunkt gibt es:
Die Sandra reißt gerne am Kopf ein, dort wo die Widerhaken des Jigkopfes sitzen. Kabelbinder oder ähnliches können bei großen Modelles sicher Abhilfe schaffen. Bei kleineren Modellen kann man es ignorieren, ca. 50 Cent pro Köder sind zu verkraften.
Mein Fazit:
Allzweckwaffe
Fängigkeit +++
Haltbarkeit ++
Preis-Leistungverhältnis +++
Vielseitigkeit +++