Meldungen über Fischsterben in der CH
- Rolf
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Meldungen über Fischsterben in der CH
EDIT Martin 09.09.2012: Wir versuchen hier sämtliche Meldungen über Fischsterben in der Schweiz, welche im Forum gepostet wurden, in einem Thema zu vereinen. Falls ihr also auch Meldungen mitbekommen habt, so dürft ihr hier ohne weiteres eine Antwort mit der neuen Meldung anfügen.
im Totensee auf dem Grimselpass sind alle Fische verendet
1000ende Regenbogenforellen und Kanadier
die Behördlichen Abklärungen laufen, bis zur Stunde ist das grosse Fischsterben den Behörden ein Rätsel.
wer weiss mehr darüber
im Totensee auf dem Grimselpass sind alle Fische verendet
1000ende Regenbogenforellen und Kanadier
die Behördlichen Abklärungen laufen, bis zur Stunde ist das grosse Fischsterben den Behörden ein Rätsel.
wer weiss mehr darüber
Gruss Rolf
Rettet die Würmer, fischt mit der Nymphe!
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Re: Fischsterben im Totensee
sind da neben den genannten auch andere fischarten betroffen oder ausschließlich die beiden Arten?Felchenfischer hat geschrieben:
1000ende Regenbogenforellen und Kanadier
Bullshit jetzt passt der Name des Sees im wahrsten Sinne des Wortes
- Rolf
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Re: Fischsterben im Totensee
Udo hat geschrieben: sind da neben den genannten auch andere fischarten betroffen oder ausschließlich die beiden Arten?:
soviel ich weiss nein, in dem See werde die Fische eingesetzt
aber.............keine Regel ohne Ausnahme
Gruss Rolf
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- Rolf
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Stefan Gemmet, Wirt des Hotels «Grimselstock» sagte, er habe die toten Fische rund um den See schon letzte Woche entdeckt. Der ganze See stinke bestialisch und das Phänomen verschlimmere sich, wenn es wärmer werde. Polizeitaucher und Spezialisten hätten inzwischen festgestellt, dass alle Fische tot seien.
Peter Scheibler von Dienststelle für Jagd und Fischerei des Kantons Wallis sagte in dem TV-Bericht, das Fischsterben könne verschiedene Ursachen haben: natürliche Ereignisse wie Sauerstoffmangel oder ein Temperaturwechsel, was aber eher unwahrscheinlich sei. «Oder aber es handelt sich um ein ein externes Vergiftungsereignis. Wir können das weder bestätigen noch verneinen», sagte Scheibler laut der Vorabmeldung des Fernsehens.
In der Sendung wurde darauf hingewiesen, dass die Armee in den Berner und Walliser Bergen seit Jahrzehnten übungshalber Munition verschiesse. Munition sei jedoch im Totensee nie entsorgt worden, erklären die zuständigen Armeestellen laut «10 vor 10». Hingegen habe sich rund 600 Meter vom See entfernt bis 1962 ein Übungsziel der Schweizer Luftwaffe befunden.
Quellennachweis: Tagesanzeiger.ch
Gruss Rolf
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- Rolf
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Reverend hat geschrieben: Dann dürften aber keine weiteren Fische mehr sterben.
es gibt kein Leben mehr im See
New`s:
Militäruntersuchung am Totensee
10vor10 berichtete am Montag, dass im Totensee auf dem Grimselpass kein einziger Fisch mehr lebt. Niemand weiss, wie das geschehen konnte. Heute untersuchten Spezialisten des VBS, ob allenfalls das Militär mit seinen Schiessübungen Schuld ist am mysteriösen Fisch-Sterben sein könnte.
Quellennachweis: 10 vor 10 / HP Online
Gruss Rolf
Rettet die Würmer, fischt mit der Nymphe!
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Hab den Bericht in 10vor10 auch gesehen, machte mich sehr nachdenklich... Hab zuerst auch gedacht, dass evtl. ein Geschoss darin landetet, aber der See liegt ja direkt an der Passstrasse was es jedoch immer wieder gibt, sind Blindgänger, die nach Jahrzehnten spontan explodieren, evtl. auch im See...??
Hoffe, dass sich die Natur dort oben bald wieder von diesem Ereignis erholen wird, ist nämlich eine sehr schöne Landschaft und ein herrlicher Bergsee!
Gruz,
Mathias
Hoffe, dass sich die Natur dort oben bald wieder von diesem Ereignis erholen wird, ist nämlich eine sehr schöne Landschaft und ein herrlicher Bergsee!
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- salvenius
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fish 'n chips hat geschrieben:Hoffe, dass sich die Natur dort oben bald wieder von diesem Ereignis erholen wird
Da es sich mit den Fischen im Totensee nicht um die eigentliche Natur handelt , sondern um Besatzfische welche sich auf dieser Höhe nicht natürlich reproduzieren, sollte bei sauberem Wasser ein sofortiger Wiederbesatz ohne weiteres möglich sein.
Was mich ein bisschen nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, dass nur über ein Fischsterben berichtet wurde. Bei einer Vergiftung des Sees wären aber auch alle aquatischen Wirbellosen auf der Strecke geblieben... Diesbezüglich haben sie aber noch keine Informationen herausgegeben. Sehr wahrscheinlich wird dies bei den bevorstehenden Wasserproben geprüft.
Gruss
- Rolf
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News
Grimselpass / Nomen est Omen: Der Totensee auf dem Grimselpass (2165 m ü. M.) wird zum Massengrab für Hunderte von Forellen. Die Behörden stehen vor einem Rätsel.
Das ominöse Fischsterben auf der Grimsel setzte vor knapp zwei Wochen ein. Bei einem Rundgang um den Totensee entdeckte der Fischereiaufseher auffallend viele tote Fische im Uferbereich. Sofort informierte er die zuständigen Stellen.
Taucher aufgeboten
Nach Peter Scheibler, Adjunkt der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere, habe man schon Mitte September von einem Taucher einen Hinweis erhalten, dass auf dem Grund des Totensees tote Fische seien. „Weil gerade in Bergseen immer wieder einige Fische verenden, sahen wir uns nicht veranlasst, irgendwelche Massnahmen zu ergreifen.“ Aufgrund der Beobachtung des Fischereiaufsehers wurden dann aber Taucher der Kantonspolizei aufgeboten, um der Sache auf den Grund zu gehen. Bei ihrem Tauchgang stellten die Beamten fest, dass nur noch wenige Tiere am Leben waren. Zwei, drei Tage später, so Scheibler, seien alle Fische verendet.
Wasserproben angeordnet
Die Behörden stehen vor einem Rätsel. Bei der Untersuchung der toten Tiere konnten keine giftigen Rückstände nachgewiesen werden. Auch eine Virus- oder Infektionskrankheit wird mit grösster Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen. Jetzt bleiben den Ermittlern die Wasserproben. Diese sollen in den nächsten Wochen Aufschluss darüber geben, unter welchen Umständen die Forellen auf der Grimsel eingegangen sind. „Aus dem See wurden verschiedene Proben entnommen. Diese werden nun auf allfällige Giftstoffe hin untersucht“, erklärt Scheibler. Allerdings: Die Hoffnung, den wirklichen Grund für das Forellensterben ausfindig zu machen, ist sehr gering. Scheibler: „Die Proben sind sehr aufwändig und zeitintensiv, weil wir absolut keine Hinweise haben. Entsprechend schwierig ist es, ein brauchbares Resultat zu bekommen.“
Vergiftung nicht ausgeschlossen
Noch dementieren die Ermittler zwar, dass es sich beim grossen Fischsterben auf der Grimsel um eine Vergiftung der Tiere handelt, aber auszuschliessen sei es nicht. „Wir tappen momentan völlig im Dunkeln. Das Ereignis kann zwar auf eine Vergiftung zurück zu führen sein, aber genauso kann es sich um einen natürlichen Vorgang handeln. Allein die Tatsache, dass diese Tiere sehr heikel auf ihre Umwelt reagieren, lässt jede Vermutung offen“, so Scheibler. Wie viele Fische im Totensee tatsächlich eingegangen sind, lässt sich nicht genau beziffern. Der finanzielle Schaden beläuft sich aber auf rund 25 000 Franken. Solange der wahre Grund für das Massensterben aussteht, werden auf der Grimsel keine Fische mehr ausgesetzt. Später soll der Totensee wieder mit Fischen belebt werden.
Quellennachweis: RZ Oberwallis - Online / Von Walter Bellwald
Grimselpass / Nomen est Omen: Der Totensee auf dem Grimselpass (2165 m ü. M.) wird zum Massengrab für Hunderte von Forellen. Die Behörden stehen vor einem Rätsel.
Das ominöse Fischsterben auf der Grimsel setzte vor knapp zwei Wochen ein. Bei einem Rundgang um den Totensee entdeckte der Fischereiaufseher auffallend viele tote Fische im Uferbereich. Sofort informierte er die zuständigen Stellen.
Taucher aufgeboten
Nach Peter Scheibler, Adjunkt der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere, habe man schon Mitte September von einem Taucher einen Hinweis erhalten, dass auf dem Grund des Totensees tote Fische seien. „Weil gerade in Bergseen immer wieder einige Fische verenden, sahen wir uns nicht veranlasst, irgendwelche Massnahmen zu ergreifen.“ Aufgrund der Beobachtung des Fischereiaufsehers wurden dann aber Taucher der Kantonspolizei aufgeboten, um der Sache auf den Grund zu gehen. Bei ihrem Tauchgang stellten die Beamten fest, dass nur noch wenige Tiere am Leben waren. Zwei, drei Tage später, so Scheibler, seien alle Fische verendet.
Wasserproben angeordnet
Die Behörden stehen vor einem Rätsel. Bei der Untersuchung der toten Tiere konnten keine giftigen Rückstände nachgewiesen werden. Auch eine Virus- oder Infektionskrankheit wird mit grösster Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen. Jetzt bleiben den Ermittlern die Wasserproben. Diese sollen in den nächsten Wochen Aufschluss darüber geben, unter welchen Umständen die Forellen auf der Grimsel eingegangen sind. „Aus dem See wurden verschiedene Proben entnommen. Diese werden nun auf allfällige Giftstoffe hin untersucht“, erklärt Scheibler. Allerdings: Die Hoffnung, den wirklichen Grund für das Forellensterben ausfindig zu machen, ist sehr gering. Scheibler: „Die Proben sind sehr aufwändig und zeitintensiv, weil wir absolut keine Hinweise haben. Entsprechend schwierig ist es, ein brauchbares Resultat zu bekommen.“
Vergiftung nicht ausgeschlossen
Noch dementieren die Ermittler zwar, dass es sich beim grossen Fischsterben auf der Grimsel um eine Vergiftung der Tiere handelt, aber auszuschliessen sei es nicht. „Wir tappen momentan völlig im Dunkeln. Das Ereignis kann zwar auf eine Vergiftung zurück zu führen sein, aber genauso kann es sich um einen natürlichen Vorgang handeln. Allein die Tatsache, dass diese Tiere sehr heikel auf ihre Umwelt reagieren, lässt jede Vermutung offen“, so Scheibler. Wie viele Fische im Totensee tatsächlich eingegangen sind, lässt sich nicht genau beziffern. Der finanzielle Schaden beläuft sich aber auf rund 25 000 Franken. Solange der wahre Grund für das Massensterben aussteht, werden auf der Grimsel keine Fische mehr ausgesetzt. Später soll der Totensee wieder mit Fischen belebt werden.
Quellennachweis: RZ Oberwallis - Online / Von Walter Bellwald
Gruss Rolf
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