'Brienzlig' auch im Thunersee?

Fragen und Antworten zum Thema: Der Fisch in seiner natürlichen Umgebung Verhalten, Habitat, Nahrung und Besatzmassnahmen/Bewirtschaftung.
Antworten
ÄDU
Beiträge: 139
Registriert: Do 6. Aug 2009, 20:50
Meine Gewässer: Aare, Zulg, Thunersee,
Wohnort: Heimberg
Switzerland

Re: 'Brienzlig' auch im Thunersee?

Beitrag von ÄDU »

@ Schweizer Angler

Danke für die Info, hab da nur sowas hörensagen aber so lernt man ja Lügen.
bernerfischer77

Re: 'Brienzlig' auch im Thunersee?

Beitrag von bernerfischer77 »

Hallo,
War heute wieder auf Felchenjagt. allgemein hatte es nur kleine Schwärme und die haben noch schlecht gebissen :-( Habe doch noch 3 Exemplare und alle deutlich über 30cm gefangen. bei allen 3 war Laich im Bauch...

nur zur Info

Grz aus Oberhofen a. T.
Benutzeravatar
helix
Beiträge: 1245
Registriert: Di 28. Sep 2010, 18:15
Meine Gewässer: Berner Oberland
Been thanked: 2 times
Switzerland

Re: 'Brienzlig' auch im Thunersee?

Beitrag von helix »

Hallo

Bin beim Suchen, ob es schon einen "Refo-Besatz-Sinn-und-Unsinn-Thread" gibt, per Zufall auf dieses Thema gestossen und kann, wenn auch etwas verspätet, einige Infos dazu geben.

Die Felche von gonefishing ist mit allergrösster Wahrscheinlichkeit tatsächlich ein Sommerlaichender Brienzlig gewesen. Und auch wenn der Namen nicht nach Thunersee tönt, gibt es im Thunersee sehr viele Brienzlige. Anhand der unterschiedlichen Kiemenreusendornen (sind aufgrund der verschiedenen Grösse der Hauptnahrung unterschiedlich dicht und lang) kann man die Art sicher bestimmen. Das macht das Fischereiinspektorat auch mit Probefängen von Berufsfischern um das Vorkommen und den prozentualen Anteil der Arten bei Berufsfischerfängen zu ermitteln. Laut diesen Untersuchungen des FI ist der Brienzlig die mit Abstand am meisten gefangene Art!

Ausserdem werden Brienzlige im Thunersee wesentlich grösser als im Brienzer. Es ist anzunehmen, dass aufgrund der sehr unterschiedlichen Umweltfaktoren der beiden Seen, sich die momentan noch selbe Art, in Zukunft zu zwei neuen, eigenständigen Arten auseinanderentwickeln wird.
Bild
Gruess helix
Antworten

Zurück zu „Fischbiologie“