Biberfallen in der Glatt
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Biberfallen in der Glatt
Ich möchte hier mal einen Aufruf machen.
Seit gestern ist ja bekannt, dass irgend so ein kranker vollidiot, bei uns in Revier 204 und 203 Biberfallen verteilt.
Der Glatttaler hat vor kurzem darüber berichtet.
Wir wissen seit ungefähr 2Jahren das sowas immer wieder vorkommt, da wir selbst scho div Reusen entfernt haben.
Jetzt geht diese Person aber deulich weiter als in den letzten Jahren... was ,angeblich ,auch schon zum tod eines Bibers geführt hat. Das wäre im August der Fall gewesen, leider wurde das Tier samt Reuse mit dem Hochwasser weggespühlt.
Jetzt wüssten wir gerne wer dafür verantwortlich ist.
Wenn irgend jemand etwas weiss, wären wir froh davon zu erfahren damit wir Strafanzeige stellen könnnen.
Ich bin über jeden Tip froh, damit man dass so schnell wie möglich beenden kann.
Momentan stehen wir Angler im Fokus. Wir wissen aber dass keine Person aus dem Revier 204 beteiligt ist an der Tat.
Mfg BAF
Seit gestern ist ja bekannt, dass irgend so ein kranker vollidiot, bei uns in Revier 204 und 203 Biberfallen verteilt.
Der Glatttaler hat vor kurzem darüber berichtet.
Wir wissen seit ungefähr 2Jahren das sowas immer wieder vorkommt, da wir selbst scho div Reusen entfernt haben.
Jetzt geht diese Person aber deulich weiter als in den letzten Jahren... was ,angeblich ,auch schon zum tod eines Bibers geführt hat. Das wäre im August der Fall gewesen, leider wurde das Tier samt Reuse mit dem Hochwasser weggespühlt.
Jetzt wüssten wir gerne wer dafür verantwortlich ist.
Wenn irgend jemand etwas weiss, wären wir froh davon zu erfahren damit wir Strafanzeige stellen könnnen.
Ich bin über jeden Tip froh, damit man dass so schnell wie möglich beenden kann.
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Mfg BAF
Laut einer Studie sind Menschen mit weniger Freunden glücklicher und zufriedener...
War es schlecht, dann erst Recht!!
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- fisherofmen
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Re: Biberfallen in der Glatt
Wenn es so einfach wär hätte das die Polizei schon längst erledigt.
Wir wissen nur das die Person Nachts aktiv ist.
Sonst würde er gesehen werden von Personen die sich an der Glatt bewegen.
Neben bei ist es nicht erlaubt Öffentlichergrund zu Filmen oder Fotos zu machen wenn die betroffene Person nichts davon weis..
Also wären die Bilder sowiso ungültig.
Es ist zwar mein Revier, aber der Kanton hat dass letzte Wort.
Mfg BAF
Wir wissen nur das die Person Nachts aktiv ist.
Sonst würde er gesehen werden von Personen die sich an der Glatt bewegen.
Neben bei ist es nicht erlaubt Öffentlichergrund zu Filmen oder Fotos zu machen wenn die betroffene Person nichts davon weis..
Also wären die Bilder sowiso ungültig.
Es ist zwar mein Revier, aber der Kanton hat dass letzte Wort.
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Re: Biberfallen in der Glatt
... irgendwie erschreckt mich so eine Nachricht und irgendwie auch nicht... auf jedenfall schlimm, dass es solche menschen gibt. Habt ihr einen Biberbau in eurem revier? Wisst ihr, ob er die fallen immer am gleichen ort aufstellt? Wenn er in der nacht geht, wäre ein nachtsichtgerät - noch besser wärmebildkamera - von vorteil?
Vielleicht könntet ihr einen lockvogel auslegen und den ort versteckt bewachen?
Im jagdgesetz steht u.a. folgendes:
"5. Für wissenschaftliche Untersuchungen/Erfolgskontrollen sind Ausnahmen und das DSGkonforme Vorgehen zu klären.
6. Werden Wildkameras als Fotofallen eingesetzt wird empfohlen diese nur an Stellen zu platzieren, wo keine Waldbesucher zu erwarten sind. Die Wildkameras sind so zu montieren, dass keine Aufnahme von Personen erfolgen. Weiter ist in geeigneter Weise auf die Fotofallen hinzuweisen."
Vielleicht könnt ihr als revierbesitzer den 5. Punkt als grundlage für kameras nehmen? Unersuchen ob forellenaufsteigen oder so....
Punkt 6. Wäre für dueden typ vielleicht abschreckend genug, dass er mit diesem scheiss aufhört?
Ansonsten würde ich der Glatt entlang flyer verteilen und mögliche hinweise sammeln...
Sorry mir fällt leider nichts besseres ein, falls doch melde ich mich nochmals. Fände es toll wenn du uns auf dem laufendem halten würdest
Vielleicht könntet ihr einen lockvogel auslegen und den ort versteckt bewachen?
Im jagdgesetz steht u.a. folgendes:
"5. Für wissenschaftliche Untersuchungen/Erfolgskontrollen sind Ausnahmen und das DSGkonforme Vorgehen zu klären.
6. Werden Wildkameras als Fotofallen eingesetzt wird empfohlen diese nur an Stellen zu platzieren, wo keine Waldbesucher zu erwarten sind. Die Wildkameras sind so zu montieren, dass keine Aufnahme von Personen erfolgen. Weiter ist in geeigneter Weise auf die Fotofallen hinzuweisen."
Vielleicht könnt ihr als revierbesitzer den 5. Punkt als grundlage für kameras nehmen? Unersuchen ob forellenaufsteigen oder so....
Punkt 6. Wäre für dueden typ vielleicht abschreckend genug, dass er mit diesem scheiss aufhört?
Ansonsten würde ich der Glatt entlang flyer verteilen und mögliche hinweise sammeln...
Sorry mir fällt leider nichts besseres ein, falls doch melde ich mich nochmals. Fände es toll wenn du uns auf dem laufendem halten würdest
- Schwarzfischer
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Re: Biberfallen in der Glatt
Finde es speziell, dass ihr als Fischer verdächtigt werdet.
Grundsätzlich sind Biber für das Ökosystem ja ein Segen, verändern Lebensräume und schaffen Vielfalt ...
Für die Fische sollten die eigentlich null Problem sein, die beschädigen höchstens mal das Ufer oder stauen einen Gumpen an.
Mit diesen Argumenten sollte eigentlich informierten Leuten klar sein, dass ihr Fischer (fast) kein Motiv hättet, den Bibern zu schaden.
Oder habe ich etwas übersehen?
Grundsätzlich sind Biber für das Ökosystem ja ein Segen, verändern Lebensräume und schaffen Vielfalt ...
Für die Fische sollten die eigentlich null Problem sein, die beschädigen höchstens mal das Ufer oder stauen einen Gumpen an.
Mit diesen Argumenten sollte eigentlich informierten Leuten klar sein, dass ihr Fischer (fast) kein Motiv hättet, den Bibern zu schaden.
Oder habe ich etwas übersehen?
Re: Biberfallen in der Glatt
Ich denke mal, dass solche infos und argumente nicht auf tiktok und insta bei den algorythmen sindSchwarzfischer hat geschrieben: ↑Mi 20. Nov 2024, 14:50 sollte eigentlich informierten Leuten klar sein, dass ihr Fischer (fast) kein Motiv hättet, den Bibern zu schaden.
- CH-Simon
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Re: Biberfallen in der Glatt
Gibts den Bericht zum lesen auch ohne Abo? Wie sieht so eine Falle aus? Werde die Augen offen halten an der Glatt, und ja, Flyer kleben wäre sicher nicht schlecht-
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Re: Biberfallen in der Glatt
Wenn man Biberfalle und Glatt googelt bekommt man den Bericht auch gratis.
@schwarzfischer
Es sieht halt schon nach Fischreusen aus. Aber halt deutlich grösser.
Und meist sehen sie nach Eigenbau aus.
Da wir Angler uns halt viel da bewegen ist der Verdacht schon nahe gelegt.
Nur, wir müssen unser Gerät immer überwachen.
So steht es im Gesetz.
Also handelt es sich sicherlich um keinen Angler.
Und wenn doch, kennt er die Gesetze nicht.
Wenn er mich kennen gelernt hat wird sich dass ändern.
Mfg BAF
@schwarzfischer
Es sieht halt schon nach Fischreusen aus. Aber halt deutlich grösser.
Und meist sehen sie nach Eigenbau aus.
Da wir Angler uns halt viel da bewegen ist der Verdacht schon nahe gelegt.
Nur, wir müssen unser Gerät immer überwachen.
So steht es im Gesetz.
Also handelt es sich sicherlich um keinen Angler.
Und wenn doch, kennt er die Gesetze nicht.
Wenn er mich kennen gelernt hat wird sich dass ändern.
Mfg BAF
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- CH-Simon
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Re: Biberfallen in der Glatt
Quelle glatttaler.ch (frei verfügbar )
Veröffentlicht am: 14.11.2024 – 11.52 Uhr
Es hätte ein ganz normaler Morgenspaziergang werden sollen für die Dübendorferin Susanna Hempel und ihren Partner. Sie erzählt gegenüber dieser Zeitung, wie dieser Plan durchkreuzt wurde, als ihr Partner am Ufer der Glatt etwas Seltsames im Wasser entdeckte: Es war ein Biber, der in einer Reuse gefangen war. Reusen sind Fischfangvorrichtungen, die aus Stangen und einem feinen Netz bestehen.
Der Biber konnte sich nicht allein daraus befreien, vielmehr sank er und kämpfte sich dann wieder an die Oberfläche. «Die Reuse liess nur zu, dass der Biber seinen Kopf leicht aus dem Wasser heben konnte, um verzweifelt nach Luft zu schnappen», sagt die Spaziergängerin.
Das Paar, das den Vorfall einige hundert Meter von der Dübendorfer Eishalle entfernt beobachtet hatte, rief den Schweizer Tierrettungsdienst in Dietikon. Die beiden warteten auf dessen Eintreffen und entfernten sich ein paar Meter vom Ort des Geschehens.
Während dieser Abwesenheit entdeckte der Hund einer anderen Passantin den Biber, worauf die Hundehalterin und einige weitere Passanten die Kantonspolizei Zürich verständigten. Diese leitete sie an die Jagdaufsicht weiter. Die Jagdaufsicht versprach zu kommen, um sich die Situation anzusehen und den Biber allenfalls zu erlösen.
Ein Biber verfing sich in der Glatt bei Dübendorf in einer Reuse.
Ein Biber verfing sich in der Glatt bei Dübendorf in einer Reuse. Foto: PD
Ein Jogger, der inzwischen ebenfalls dazugestossen war, konnte die Szene nicht untätig beobachten. Er stieg ins Wasser, holte die Reuse samt Biber an Land und stiess das Tier kurzerhand durch die Öffnung der Reuse in die Freiheit. Der Biber verblieb an Ort und Stelle, unfähig, sich zu bewegen. «Wenn er es versuchte, kippte er zur Seite», sagt Hempel.
Der Biber zitterte und rieb sich mit seinen Pfoten den Bauch. Hempel, die sehr tierlieb ist, sagt: «Es war einerseits herzzerreissend niedlich und andererseits unglaublich traurig.» Nach ungefähr einer Stunde kam dann die Tierrettung.
Gerade rechtzeitig
Corin Alba ist Tierambulanzfahrerin bei der Tierrettung Schweiz. Sie versuchte, den Biber zu untersuchen. «Da hat er einen Scheinangriff gemacht, weil er sich bedroht fühlte», wie sie auf Anfrage sagt. Er berührte sie allerdings nicht. Danach konnte die Tierretterin ihn abtasten. Die Erkenntnis: «Unverletzt, aber unterkühlt.» Sie ist positiv eingestellt, dass das Wildtier den Vorfall grösstenteils unbeschadet überstanden hat.
Ein Biber verfing sich in der Glatt bei Dübendorf in einer Reuse.
Nach der Untersuchung schwamm der Biber auf die andere Flussseite. Foto: PD
Alba beschloss, den Nager nicht ins Tierspital zu bringen. «Für ein Wildtier, das sich nicht an Menschen gewöhnt ist, wäre das ein extremer Stress. Deshalb machen wir das nur im absoluten Notfall», erklärt die Tierambulanzfahrerin. Auch die Reuse hat sie in Verwahrung genommen, damit sich nicht noch ein Biber darin verfängt. «Der Besitzer des Netzes darf sich gerne bei mir melden.»
Nach der Untersuchung rappelte sich der Biber auf, glitt ins Wasser und schwamm ans andere Ufer, um sich weiter auszuruhen. Die Passanten meldeten der Jagdaufsicht, dass der Biber befreit wurde.
Hempel sagt, der Vorfall habe sie schockiert. Sie kann nicht verstehen, wie so etwas überhaupt möglich ist: «Was nützt das Naturschutzgebiet an der Glatt, wenn dann doch Tiere durch Menschenhand leiden müssen?»
Besitzer der Reuse unklar
Melanie Nägeli, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Amts für Fischerei und Jagdverwaltung, ordnet auf Anfrage dieser Zeitung ein: «Bei der betreffenden Reuse handelte es sich um eine Köderfischreuse. Diese dürfen in der Glatt von Fischereiberechtigten grundsätzlich ohne Genehmigung eingesetzt werden.» Dass sich ein Biber darin verfangen hat, erstaunt sie: «Es handelte sich wahrscheinlich um ein junges, unerfahrenes Tier.»
Nägeli ergänzt, dass Köderfischreusen heute nur noch selten verwendet würden. Der Besitzer sei dann auch für das Gerät verantwortlich. Derzeit wird abgeklärt, wem die Reuse gehört.
Einzelfall oder nicht?
Laut Susanna Hempel könnte der Biber-Vorfall sogar nicht der einzige gewesen sein. Die Passantin mit dem Hund habe ihr erzählt, dass sich ein ähnlicher Fall bereits im August bei der kleinen Insel vor der Kunsteisbahn ereignet habe. Der Biber habe mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht überlebt.
Weder Corin Alba noch Melanie Nägeli haben je von einem ähnlichen Fall gehört. Nägeli verspricht aber: «Wir werden die Fischerinnen und Fischer bezüglich dieser Problematik in der Glatt sensibilisieren. Sollte sich ein solcher Vorfall wiederholen, werden wir auf die Reusenbesitzer zugehen und mit ihnen mögliche Massnahmen prüfen.»
Veröffentlicht am: 14.11.2024 – 11.52 Uhr
Es hätte ein ganz normaler Morgenspaziergang werden sollen für die Dübendorferin Susanna Hempel und ihren Partner. Sie erzählt gegenüber dieser Zeitung, wie dieser Plan durchkreuzt wurde, als ihr Partner am Ufer der Glatt etwas Seltsames im Wasser entdeckte: Es war ein Biber, der in einer Reuse gefangen war. Reusen sind Fischfangvorrichtungen, die aus Stangen und einem feinen Netz bestehen.
Der Biber konnte sich nicht allein daraus befreien, vielmehr sank er und kämpfte sich dann wieder an die Oberfläche. «Die Reuse liess nur zu, dass der Biber seinen Kopf leicht aus dem Wasser heben konnte, um verzweifelt nach Luft zu schnappen», sagt die Spaziergängerin.
Das Paar, das den Vorfall einige hundert Meter von der Dübendorfer Eishalle entfernt beobachtet hatte, rief den Schweizer Tierrettungsdienst in Dietikon. Die beiden warteten auf dessen Eintreffen und entfernten sich ein paar Meter vom Ort des Geschehens.
Während dieser Abwesenheit entdeckte der Hund einer anderen Passantin den Biber, worauf die Hundehalterin und einige weitere Passanten die Kantonspolizei Zürich verständigten. Diese leitete sie an die Jagdaufsicht weiter. Die Jagdaufsicht versprach zu kommen, um sich die Situation anzusehen und den Biber allenfalls zu erlösen.
Ein Biber verfing sich in der Glatt bei Dübendorf in einer Reuse.
Ein Biber verfing sich in der Glatt bei Dübendorf in einer Reuse. Foto: PD
Ein Jogger, der inzwischen ebenfalls dazugestossen war, konnte die Szene nicht untätig beobachten. Er stieg ins Wasser, holte die Reuse samt Biber an Land und stiess das Tier kurzerhand durch die Öffnung der Reuse in die Freiheit. Der Biber verblieb an Ort und Stelle, unfähig, sich zu bewegen. «Wenn er es versuchte, kippte er zur Seite», sagt Hempel.
Der Biber zitterte und rieb sich mit seinen Pfoten den Bauch. Hempel, die sehr tierlieb ist, sagt: «Es war einerseits herzzerreissend niedlich und andererseits unglaublich traurig.» Nach ungefähr einer Stunde kam dann die Tierrettung.
Gerade rechtzeitig
Corin Alba ist Tierambulanzfahrerin bei der Tierrettung Schweiz. Sie versuchte, den Biber zu untersuchen. «Da hat er einen Scheinangriff gemacht, weil er sich bedroht fühlte», wie sie auf Anfrage sagt. Er berührte sie allerdings nicht. Danach konnte die Tierretterin ihn abtasten. Die Erkenntnis: «Unverletzt, aber unterkühlt.» Sie ist positiv eingestellt, dass das Wildtier den Vorfall grösstenteils unbeschadet überstanden hat.
Ein Biber verfing sich in der Glatt bei Dübendorf in einer Reuse.
Nach der Untersuchung schwamm der Biber auf die andere Flussseite. Foto: PD
Alba beschloss, den Nager nicht ins Tierspital zu bringen. «Für ein Wildtier, das sich nicht an Menschen gewöhnt ist, wäre das ein extremer Stress. Deshalb machen wir das nur im absoluten Notfall», erklärt die Tierambulanzfahrerin. Auch die Reuse hat sie in Verwahrung genommen, damit sich nicht noch ein Biber darin verfängt. «Der Besitzer des Netzes darf sich gerne bei mir melden.»
Nach der Untersuchung rappelte sich der Biber auf, glitt ins Wasser und schwamm ans andere Ufer, um sich weiter auszuruhen. Die Passanten meldeten der Jagdaufsicht, dass der Biber befreit wurde.
Hempel sagt, der Vorfall habe sie schockiert. Sie kann nicht verstehen, wie so etwas überhaupt möglich ist: «Was nützt das Naturschutzgebiet an der Glatt, wenn dann doch Tiere durch Menschenhand leiden müssen?»
Besitzer der Reuse unklar
Melanie Nägeli, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Amts für Fischerei und Jagdverwaltung, ordnet auf Anfrage dieser Zeitung ein: «Bei der betreffenden Reuse handelte es sich um eine Köderfischreuse. Diese dürfen in der Glatt von Fischereiberechtigten grundsätzlich ohne Genehmigung eingesetzt werden.» Dass sich ein Biber darin verfangen hat, erstaunt sie: «Es handelte sich wahrscheinlich um ein junges, unerfahrenes Tier.»
Nägeli ergänzt, dass Köderfischreusen heute nur noch selten verwendet würden. Der Besitzer sei dann auch für das Gerät verantwortlich. Derzeit wird abgeklärt, wem die Reuse gehört.
Einzelfall oder nicht?
Laut Susanna Hempel könnte der Biber-Vorfall sogar nicht der einzige gewesen sein. Die Passantin mit dem Hund habe ihr erzählt, dass sich ein ähnlicher Fall bereits im August bei der kleinen Insel vor der Kunsteisbahn ereignet habe. Der Biber habe mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht überlebt.
Weder Corin Alba noch Melanie Nägeli haben je von einem ähnlichen Fall gehört. Nägeli verspricht aber: «Wir werden die Fischerinnen und Fischer bezüglich dieser Problematik in der Glatt sensibilisieren. Sollte sich ein solcher Vorfall wiederholen, werden wir auf die Reusenbesitzer zugehen und mit ihnen mögliche Massnahmen prüfen.»
- Schilfhocker
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Re: Biberfallen in der Glatt
Ich denke, das sind normale Fischreusen. Der Biber ist nur per Zufall da reingeschwommen. Für mich sieht das nach Fischwilderei aus.
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Re: Biberfallen in der Glatt
Der Zufall ist aber schon öfters eingetroffen...
Da spreche ich nicht mehr von Zufall..
Nebenbei haben wir schon 3Stk in der Vergangeheit entfernt.
2i davon waren über einen Meter lang, da ich in Kindheit mit Reusen geanglt habe weiss ich auch wie diese gemacht werden. Reusen für Fische sind in der Regel viel kleiner.
Für was sie gemacht wurden ist eine Sache, für was sie benutz werden eine andere.
Wilderei ist es sowiso... Da diese Person mal sicher keine Bewillingung hat da zu angeln...
Mfg BAF
Da spreche ich nicht mehr von Zufall..
Nebenbei haben wir schon 3Stk in der Vergangeheit entfernt.
2i davon waren über einen Meter lang, da ich in Kindheit mit Reusen geanglt habe weiss ich auch wie diese gemacht werden. Reusen für Fische sind in der Regel viel kleiner.
Für was sie gemacht wurden ist eine Sache, für was sie benutz werden eine andere.
Wilderei ist es sowiso... Da diese Person mal sicher keine Bewillingung hat da zu angeln...
Mfg BAF
Laut einer Studie sind Menschen mit weniger Freunden glücklicher und zufriedener...
War es schlecht, dann erst Recht!!
War es schlecht, dann erst Recht!!