Der Klimawandel und unsere Fische

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Jean-Pierre
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Re: Der Klimawandel und unsere Fische

Beitrag von Jean-Pierre »

Nun man ist recht weit von eigentlichen Thema abgekommen.

Die Problematik für unsere heimischen Fischarten liegen wohl Hauptsächlich in der Zerstörung oder Umwandlung ihres natürlichen Lebensraum , etwa Kanalisierung von Flüssen, Jauche die in Gewässer eintritt und Algenboom verursacht, was wiederum den Sauerstoffhaushalt empfindlich stört. Erschwerung der Laichwege in Flüssen durch viele Kraftwerke , in der Schweiz veraltet und kaum relevant für die Stromgewinnung.
Rückstände von Medikamenten, welche durch Kläranlagen nicht entfernt werden können , besonders Hormone aus der Antibaby-Pille stören die Fortpflanzungsfähigkeit der Fische enorm.
Auch die Kläranlagen selbst sind nicht auf dem neusten Stand , UV Licht zur Abtötung von Viren und Bakterien fehlen an den meisten Orten.
Die natürliche Umwälzung des Wassers, beziehungsweise der unterschiedlichen Wasserschichten ist bei Seen stark gestört, dies hat wieder einen sehr negativen Effekt auf den Sauerstoffhaushalt, Seen wie zBsp. der Greifensee müssen künstlich "beatmet" werden.
Nicht subventionierte Berufsfischerei, der Berufsfischer muss Fänge erzielen um seine Familie zu ernähren, wirklichen Verdienst gibt es nur bei Edelfischen die dann teuer auf dem Teller des Gastes von ausgesuchten Restaurants landen, Edelfische werden daher besonders stark befischt was zu Einschränkungen in der Biodiversität kommt.

Gibt es Globale Erwärmung ? Klar gibt es die , Messdaten sowie Satteliten Aufnahmen des Polareises und Gletscher zeigen einen deutlichen Rückgang der sich auch ständig beschleunigt und sicher sind zu warme Gewässer ein Problem für Fische.
Hier muss man aber auch sagen dass es manchmal einfach am Zulauf von Frischwasser aus Bächen und Flüssen liegt. Bei meinen Foto-Ausflügen ist mir aufgefallen dass es an jedem Bächlein , kleinen oder grossen Fluss eine menge manueller, uralter Schleusen und Stauwehre gibt, die allermeisten nicht mehr regulierbar weil total zerfallen und verrostet , sie stehen daher immer in der selben (oft nicht geeigneten) Stellung , sinken die Wasserstände kommt nur noch wenig bis gar kein kühles Frischwasser mehr von Bächlein in die Flüsse oder von den Flüssen in die Seen. Dies verursacht einen Temperaturanstieg da viele kleine Bächlein aus unzähligen Quellen entspringen und kühles Wasser transportieren.

Zusammengefasst ist es schon richtig dass alles seinen Ursprung in der Natur des Menschen hat der Tieren den Lebensraum wegnimmt und diesen dann schändet und zerstört, der Mensch ist das einzige Lebewesen auf dieser Erde der nicht fähig ist in Symbiose mit seiner Umwelt zu leben. Jedes Tier kann dies von Natur aus ....... stammt der Mensch eventuell ursprünglich gar nicht von diesem Planeten oder woher kommt diese Unfähigkeit ?

Euch weiterhin gute Fänge!
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Mukki
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Re: Der Klimawandel und unsere Fische

Beitrag von Mukki »

Du machst mich gerade nachdenklich,das ist glaube ich wirklich so wir Menschen stammen nicht von dieser Welt.Obwohl es ja die Urvölker schon konnten eins mit der Natur leben.
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adi72
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Re: Der Klimawandel und unsere Fische

Beitrag von adi72 »

Ich denke im Bezug auf die Fische wird erstmal eine Verlagerung stattfinden, die Äschen und Forellen werden sich in die höheren Lagen zurückziehen und die Barben, Alet, Barsche, Hechte, etc. werden deren Lebensräume erschliessen. In den von Gletschern gespeisten Gewässern sollte es immer genügen kühle Zonen geben, es gibt auch Quellen die im Sommer schön kühles Wasser abgeben.
Sind die Gletscher weg, fängt das Problem erst richtig an. Die ausgleichende Wirkung der Gletscher ist elementar für die grossen Flusssysteme, wenn in heissen und trockenen Phasen kein Schmelzwasser mehr kommt bricht alles zusammen. Die Seen können ein bischen was ausgleichen aber unsere Flüsse werden zuminderst im Oberlauf austrocknen...
Man müsste jetzt bei allen grossen Gletschern wo möglich Staumauern bauen um stetig immer mehr Wasser aufzustauen, wenn der Gletscher dann ganz weg ist könnte man den Niederschlag im Winter auffangen und im Sommer wieder abgeben....
Wir oder die Politik haben/ hat nicht verstanden das wir sofort drastische Massnahmen einleiten müssen. Wenn wir ab morgen kein Kohlemdioxyd mehr ausstossen würden, würde es ca. 30 Jahre dauern bis die Folgen von unserem vorherigen verhalten nicht mehr messbar wären.
Wir brauchen viel mehr und schneller Photovoltaik auf allen Dächern und die Windkraft muss einen viel grösseren Anteil bekommen.
Ich bin kein Fan von konventionellen Windrädern, die töten viele grosse Vögel, sind laut und hässlich. Es gibt aber auch Windkraftanlagen wo die Drehachse vertikal verläuft, die sind viel leiser und töten keine Vögel. Der einzige Nachtei ist vorläufig noch das das poduziert Kilowatt etwa doppelt so teuer ist, das würde sich sicher ändern wenn diese Technologie gfördert werden würde.
Was können wir persönlich tun? Wir sollten generell sparsamer mit allem sein, weniger konsumieren, Autofahren, Fliegen, etc.
Wenn wir alle zusammen bereit sind etwas zu ändern, auch politisch, können wir es schaffen. Wenn wir weiterhin den Ball vor und herschieben wirds nur noch schlimmer, nicht unbedingt für uns aber sicher für die folgenden Generationen.....

Grüsse Adrian
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Rainbowwarrier
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Re: Der Klimawandel und unsere Fische

Beitrag von Rainbowwarrier »

Mir kommt vor, daß viele, vor allem junge Menschen perfekt indoktriniert und gehirngewaschen wurden.
Wer schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat (mein Gott, jetzt merke ich erst, wie alt ich schon bin :D ) lässt sich schon schwerer in seinem Denken manipulieren.
Ich erinnere mich noch an Schlagzeilen in den Tageszeitungen...Achtung Hitzehoch - 40 Grad in Deutschland!...das war in den 70ern.
Dann gab es wieder Mutmaßungen über eine neue Eiszeit, wenn es wieder mal lange außergewöhnlich kalt war.
Überschwemmungen gab es immer schon genauso wie sehr heiße und trockene Sommer.

Daß sich das Klima verändert liegt in der Natur der Erde...aber ob es durch Menschen verursacht wird, noch dazu durch CO2, verweise ich ins Reich der bösartigen Mythen und ist Agenda von Kräften die nichts Gutes mit der Menschheit vor hat!!!

Dem Themenstarter möchte ich noch sagen, daß nicht der Klimawandel die Flüsse austrocknet, es sind vielmehr die Massen an Wasserkraftwerken.
Selbst kleine Flüsse und sogar Bäche werden zur Stromnutzung missbraucht!

Auch sind es immer einzelne Menschen oder Unternehmen die ganz massiv die Umwelt schädigen...und das Weltweit!
Ob Ölschiefersandgewinnung in Canada und Alaska, oder die Abholzungen und Brandrodungen in den Urwäldern, Verseuchung ganzer Landstriche durch die Gewinnung von Bodenschätzen wie Lithium...das ganze ist endlos fortzusetzen, aber es ist nicht die Allgemeinheit.
Ich versuche auch meinen ökologischen Fussabdruck so gering wie möglich zu halten, das ganze hat aber bei mir nichts mit CO2 zu tun, denn wir alle, die wir Sauerstoff atmen, erzeugen CO2 und die Pflanzen in der Natur BRAUCHEN CO2!!!
Die CO2-Konzentration war vor Jahrmillionen 15 mal höher, dadurch waren auch die riesigen Gewächse aus der Zeit der Dinosaurier erst möglich.

Es gibt nichts scheinheiligeres, als Umweltbewusste die sich ein Elektroauto kaufen, aber dann zum SUV oder einem Tesla-S greifen!!!
Genau aus diesem Grund fahre ich einen kleinen und sparsamen Diesel, der keine 4 Liter benötigt und modernste Filtertechnik an Bord hat.
Jeder sollte, was den Energieverbrauch angeht, seinen Lifestyle kritisch durchleuchten und wenn er seinen persönlichen Energieverbrauch reduziert, hat er schon viel für unsere Erde bewegt.
"Jeder Tag ist Angeltag, aber nicht jeder Angeltag ist Fangtag" in Memoriam Auwa Thiemann
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Tinca
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Re: Der Klimawandel und unsere Fische

Beitrag von Tinca »

uh oh. Da hast du in ein Wespennest gestochen.
Einerseits stimme ich dir zu: viele der Umweltschäden gehen auf einzelne Personen zurück.
Andererseits schreibst du - mit Verlaub - kompletten Blödsinn. Siehe z.B. die Aussage mit "neue Eiszeit" - die Wissenschaft hat das nie behauptet. Oder mit dem C02: hast du eine neue Physik gefunden? Ja, die C02-Konzentration war vor hunderten Millionen Jahren schon viel höher. Damals war die Sonne auch deutlich schwächer. und jetzt? was hat das mit unserem Problem zu tun?

ach ja, die 6 wärmsten je gemessene Jahre in der Schweiz seit 1871: 2018, 2020, 2015, 2011, 2014, 2019. Das Jahrzehnt 2010-2020 war 2.5 Grad wärmer als die Periode 1871 - 1900. Quelle: meteoschweiz
Ich bin in den 80er und Anfang 90er Jahre aufgewachsen. Ja, was damals ein absoluter heisser Spitzensommer war ist immer noch kühler als unser heutiger Sommer 2021.
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MichiP
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Re: Der Klimawandel und unsere Fische

Beitrag von MichiP »

Letzt Woche durfte ich ins bayerische in die Ferien und habe mich auf der Überlandfahrt immer wieder an den Bächen und Flüssen erstaunt. Die Felder und Wiesen wurden nur bis ca. 3m vor dem Ufer beschnitten, so hatte es immer schön Schatten und Nahrung ist da sicher auch gut vorhanden. Weiss nicht, ob es in der Schweiz (oder in Bayern) ein solches Gesetzt gibt, aber das fände ich mal einen guten Ansatz.

Ich glaube der "Klimawandel" hat doch einen relativ grossen Einfluss, wobei noch ganz andere Faktoren dazukommen
- in diesem Beispiel mit der Wiese die bis zum Bach / Fluss radikal geschnitten wird und so eine direkte Sonneneinstrahlung vorhanden ist.
- Dann die tausenden von Stauwehren, welche das Wasser erwärmen, bzw weniger Wasser runterlassen und so auch wieder wärmer wird (weniger Fluss).
- Anderer Punkt ist auch die längeren Trockenperioden, die kürzeren und wärmeren Winter - so gibt es nicht das ganze Jahr über Wasser in den Bächen / Flüssen bzw zu wenig davon.
- und die Kanalisierung (für mich einer der schlimmsten Gründe, warum es mit dem Fischbestand runter geht)

Ich habe mir schon überlegt, einen Verein zu gründen mit dem Ziel, die Gewässer aufzuwerten - da die Fischervereine in meiner Umgebung viel zu wenig dafür machen. Hat zwar nichts mit dem Klimawandel zu tun, aber nützten würde es :)
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Schwarzfischer
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Re: Der Klimawandel und unsere Fische

Beitrag von Schwarzfischer »

Ein Problem dabei ist aber auch, dass schon die kleinsten In-Stream-Massnahmen, wie z.B. eine Faschine aus Weidenruten oder einige Störsteine theoretisch bewilligungspflichtig sind. Das ist vor allem für kleine Vereine und einzelne Fischer, welche sonst beim Gang ans Wasser gerne mal etwas anpacken würden eine gewisse Hürde.
Mein Hausgewässer nennt sich Schwarz... :wink:
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Re: Der Klimawandel und unsere Fische

Beitrag von Bad Ass Fisherman »

Schwarzfischer hat geschrieben: Mi 18. Aug 2021, 08:33 Ein Problem dabei ist aber auch, dass schon die kleinsten In-Stream-Massnahmen, wie z.B. eine Faschine aus Weidenruten oder einige Störsteine theoretisch bewilligungspflichtig sind. Das ist vor allem für kleine Vereine und einzelne Fischer, welche sonst beim Gang ans Wasser gerne mal etwas anpacken würden eine gewisse Hürde.
Nicht theoretisch, es ist bewilligungspflichtig..
Wir haben mit dem Kanton eine Lösung gefunden.
Wir müssen aber alles melden was wir machen und vorallem wo wir das machen.
Sonst wird auf meine Kosten zurück gebaut....

Als Privatperson kannst du aber machen was du willst, dass interessiert den Kanton einen feuchten Haufen.
Der Kanton meldet sich den bei mir, ob wir von der Pachtgruppe das waren. Wenn ich nein sage bleibt eh alles wie es ist, da sie keinen Schuldigen haben.

Mfg BAF
:lol: Laut einer Studie sind Menschen mit weniger Freunden glücklicher und zufriedener...

War es schlecht, dann erst Recht!!
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Hechtfan1
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Re: Der Klimawandel und unsere Fische

Beitrag von Hechtfan1 »

Kommen wir zu einem anderen Thema: Methan.

Die Verdauungsgase vom Vieh enthalten Methan. Deswegen bin ich mir am überlegen, nur noch Fische zu essen und auf anderes Fleisch zu verzichten. Methan ist glaube ich noch schädlicher als Co2 wenn ich mich richtig erinnere.
Weiss jemand ob Fische auch Methan verursachen wegen den Verdauungsgasen? Ich glaube nicht, oder? Ich habe im Internet leider keine Antwort auf diese Frage gefunden.

Würde mich über eine Antwort freuen
Leute, lebt klimafreundlich! Menschen und Tiere sterben wegen dem Klimawandel.

Liebe Grüsse
Hechtfan
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Andreas
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Re: Der Klimawandel und unsere Fische

Beitrag von Andreas »

Mach dich nicht verrückt!
Auch du stösst Metan aus.
Ich bin der überzeugung ein einheimisches Stück Fleisch ist immer noch besser als irgendwelcher Soja Ersatz aus Übersee. Es muss ja nicht jeden Tag 300Gramm sein. Ein Bisschen Vernunft und gesunder Menschen erstand reicht aus mMn.
lg
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Re: Der Klimawandel und unsere Fische

Beitrag von Bad Ass Fisherman »

Andreas hat geschrieben: Do 19. Aug 2021, 07:00 Mach dich nicht verrückt!
Auch du stösst Metan aus.
Ich bin der überzeugung ein einheimisches Stück Fleisch ist immer noch besser als irgendwelcher Soja Ersatz aus Übersee. Es muss ja nicht jeden Tag 300Gramm sein. Ein Bisschen Vernunft und gesunder Menschen erstand reicht aus mMn.
lg
Nicht so das dieses Stück Fleisch evt auch mit dem verteufelten Soja gefüttert wurde...
Man bedenke die Einfuhr vom Futtermittel.
Den lieber einen Fisch aus heimischen Gewässer.

Täglich Fleisch gehört bei mir definitiv nicht auf den Plan.
So 3-4x pro Woche vielleicht, denn noch 1-2x Fisch.
Finde ich für mich aber immer noch viel, doch, von irgend was muss man sich ja ernähren.
Mfg BAF

P. S. Ich glaub ich produziere mehr Methan als eine Kuh, darum auch mein Profilnamen :lol: :lol:
:lol: Laut einer Studie sind Menschen mit weniger Freunden glücklicher und zufriedener...

War es schlecht, dann erst Recht!!
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Re: Der Klimawandel und unsere Fische

Beitrag von Rainbowwarrier »

Bad Ass Fisherman hat geschrieben: Do 19. Aug 2021, 12:17 Täglich Fleisch gehört bei mir definitiv nicht auf den Plan.
So 3-4x pro Woche vielleicht, denn noch 1-2x Fisch.
Finde ich für mich aber immer noch viel, doch, von irgend was muss man sich ja ernähren.
Mfg BAF

P. S. Ich glaub ich produziere mehr Methan als eine Kuh, darum auch mein Profilnamen :lol: :lol:
Ich ernähre mich seit Wochen nur aus dem eigenen Garten....Kartoffeln, diverse Kohlarten, Tomaten, Paprika, Gurken, Zucchini, Bohnen usw. untermalt wird das ganze von Eglis und heimischen Pilzen.... :D
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Re: Der Klimawandel und unsere Fische

Beitrag von Hechtfan1 »

Ich glaube schon dass es einen Unterschied macht ob ich eine Kuh esse oder nicht.

Wenn man Vegetarier wird wird die Produktion von Fleisch heruntergefahren.

Meine Frage wurde noch nicht beantwortet: produzieren Fische Methan, das den Klimawandel fördert?
Leute, lebt klimafreundlich! Menschen und Tiere sterben wegen dem Klimawandel.

Liebe Grüsse
Hechtfan
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Andreas
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Re: Der Klimawandel und unsere Fische

Beitrag von Andreas »

Wenn du auf Kuh verzichtet ist das sicher nicht schlecht, wenn du dir den Ersatz nicht aus Superfood aus allen Herrenländer holst.
Machst du es wie viele Prediger aus der Grünen Gutmenschenfraktion, und stopfst dafür massenhaft Avokados, Gojabeeren Sojagedöns u.s.w runter müsste man dann wieder gut nachrechen ob das Steak vom örtlichen Metzger oder vom angrenzenden Bauern nicht besser gewesen wäre.
Viele der Grünen Prediger verteufeln die Fleischesser oder Autofahren und nehmen in ihren Städten für den täglichen Arbeitsweg von 1km oder kurz zum Einkaufen im 300 Meter entfernten Pronto das Tram oder das E Bike und essen Nahrungsmittel welche um die ganze Welt gekarrt wurden.
Da habe ich meine Mühe damit, und esse mit gutem Gewissen mal ein örtliche Steak mit Gemüse aus dem Garten, laufe meine Kurzstrecken zu Fuss oder nehme das Fahrrad und nehme für weite Strecken das Auto.

So zu deiner Frage zum Metan, bei Fischen kann ich nichts Beitragen, denke aber schon.
Hier Allgemein etwas zur Effizienz von Fleisch/Fischzucht. Jetzt stell dir mal vor wie gut es wäre hätten wir unsere Gewässer mit unserer Verbauerei nicht an den Rand vom Kollaps gebracht, wenn man z. B. die natürliche Lachs Abschöpfung noch hätte......
https://www.km-bw.de/pb/site/lel/get/do ... bilanz.pdf
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Re: Der Klimawandel und unsere Fische

Beitrag von Hechtfan1 »

Für den, der sich für den Klimawandel interessiert:
Habe heute eine interessante Doku über den Klimawandel geschaut. Breaking boundaries: Die Wissenschaft hinter ,,Unser Planet''

https://www.netflix.com/ch/title/81336476

Der Film ist sehr zu empfehlen. Und legt die Karten auf den Tisch. Und verrät mögliche Lösungsansätze zur Klimakrise.
Leute, lebt klimafreundlich! Menschen und Tiere sterben wegen dem Klimawandel.

Liebe Grüsse
Hechtfan
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