24 Stunden irgendwo in Süddeutschland.

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Rolf
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Beitrag von Rolf »

Salmoniformes hat geschrieben:
ich begreiffe das mit dem glitschig nicht, aber egal :)


glitschig = rutschig und weil das so ist, hat manch einer Mühe den/die Fisch/e festzuhalten :wink:




Salmoniformes hat geschrieben:
warum ist zurücksetzen verboten??? habe ich noch nie gehör, aber eben ich bin wiederanfänger






C+R = Fangen und Freilassen, dass Freilassen von masigen Fischen ist an vielen Gewässern in D verboten, warum und wieso ist ein Grösseres Thema! Die einen sind dafür und die anderen dagegen.



aber, Gesetz ist Gesetz :wink: und "Nichtwissenheit" schützt vor Strafe nicht :!:
Gruss Rolf

Rettet die Würmer, fischt mit der Nymphe!
Salmoniformes

Beitrag von Salmoniformes »

hehe ja das mit dem nichtwissen kenn ich. meine eltern haben mal acht kilo ode so statt erlaubten 2.5 mit fünf personen mit genommen und das auch noch schön brav so deklariert :D



das man sich darüber streitet denke ich mir. aber was ist die grundidee des verbotes?? hat man vor etwas angst oder weshalb machen die das so?
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bienne0
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Beitrag von bienne0 »

:shock: :shock: Hoi Flo, dickes Petri vom Bielersee zu deinem Sixpack, gute Fänge 8) .
gonefishing

Beitrag von gonefishing »

Salmoniformes hat geschrieben:das man sich darüber streitet denke ich mir. aber was ist die grundidee des verbotes?? hat man vor etwas angst oder weshalb machen die das so?
Bei Catch und Release gibt es einfach gesagt zwei Extremformen. Auf der einen Seite naturnahe, wenig produktive Gewässer mit optimal einem seit Generationen in dem Gewässer heimischen Fischbestand (kein Fremdbesatz). Hier verträgt das Gewässer nur eine minimale Entnahme und C&R dient der Erhaltung des Ökosystems (häufig Gebirgsbäche). Auf der anderen Seite gibt es sehr produktive Gewässer die mit Karpfen, Welsen oder ähnlichen bestzt werden, kapital abwachsen und mehrfach gefangen werden. Häufig ist das verbunden mit einem 'Angeltourismus'. Fraglich ist bei zweiterem die Legitimation des Fischens, denn das Fischen ohne dem Ziel der Verwertung des Fisches (also nur zum 'Spass') kann auch nicht mit einer ökologisch wichtigen und wertvollen Bewirtschaftung des Gewässers begründet werden, da es sich meist um nicht heimische Fische handelt.

Fischen nur zum 'Spass' ist natürlich Öl in das Feuer der Tierschützer, daher das Verbot.

Für mich liegt die Wahrheit allerdings dazwischen, und lässt sich nicht reglementieren. Weder reines C&R noch reines Kochtopffischen (alles mitnehmen). Ein Fischer sollte in meinen Augen auch nicht nur zum Spass fischen, aber die Möglichkeit haben, nicht gezielt befischten Beifang oder persönlich als zu klein oder zu gross empfundene Fische zurückzusetzen.

Dann wären manche Fische nicht mehr so glitschig... ;-)

Gruss, Mattu
Salmoniformes

Beitrag von Salmoniformes »

hey merci mattu



jetzt habe ich auch das mit den glitschigen kumpels begriffen, denke ich wenigstens :D :oops:





und danke für die erklärung. ja da denke ich mir, dass die sich streiten.



also wenn ich das richdig verstanden habe gibt es zwei gründe. 1. weil man es als provokation ansieht wenn fischer nur den fisch fangen wollen aber es verschmähen ihn zu verwerten und 2. weil in gewässern ohne feinde, also hecht, reiher und so sich die fische stark selektieren und die monster überleben. stimmt das so???



ich hab das für mich so geregelt: ich habe nicht das dirkete ziehl einen fisch, oder gar kapitalen fisch zu fangen, weil ich erstens so nie entäuscht nach hause gehe, was mit meinem erfahrungswert sehr häufig passieren würde. und ich denke das man so auch mehr zeit hat bewusst die natur zu geniessen mit der direkten umwelt, dem gewässer und natürlich auch den fischen. das ist meine ganz persönliche fischerehtik :D :D
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zuma
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Beitrag von zuma »

Bei Catch und Release gibt es einfach gesagt zwei Extremformen. Auf der einen Seite naturnahe, wenig produktive Gewässer mit optimal einem seit Generationen in dem Gewässer heimischen Fischbestand (kein Fremdbesatz). Hier verträgt das Gewässer nur eine minimale Entnahme und C&R dient der Erhaltung des Ökosystems (häufig Gebirgsbäche). Auf der anderen Seite gibt es sehr produktive Gewässer die mit Karpfen, Welsen oder ähnlichen bestzt werden, kapital abwachsen und mehrfach gefangen werden. Häufig ist das verbunden mit einem 'Angeltourismus'. Fraglich ist bei zweiterem die Legitimation des Fischens, denn das Fischen ohne dem Ziel der Verwertung des Fisches (also nur zum 'Spass') kann auch nicht mit einer ökologisch wichtigen und wertvollen Bewirtschaftung des Gewässers begründet werden, da es sich meist um nicht heimische Fische handelt.

Fischen nur zum 'Spass' ist natürlich Öl in das Feuer der Tierschützer, daher das Verbot.

Für mich liegt die Wahrheit allerdings dazwischen, und lässt sich nicht reglementieren. Weder reines C&R noch reines Kochtopffischen (alles mitnehmen). Ein Fischer sollte in meinen Augen auch nicht nur zum Spass fischen, aber die Möglichkeit haben, nicht gezielt befischten Beifang oder persönlich als zu klein oder zu gross empfundene Fische zurückzusetzen.

Dann wären manche Fische nicht mehr so glitschig...


:up: So sieht für mich eine gesunde Einstellung aus!
Gruss Kurt

(Bambus-&Trockenfliegenpurist)
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