Bach-Fliegenfischen
- Andreas
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Re: Bach-Fliegenfischen
Hallo Resli
Ich fische meistens eine 7ft 3-4er Glasrute. Mit einer SA Trout oder DT.
lg
Andreas
Ich fische meistens eine 7ft 3-4er Glasrute. Mit einer SA Trout oder DT.
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Andreas
- Trucha89
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Re: Bach-Fliegenfischen
In der SCHWEIZ ganz klar eine 5er Rute. In Spanien, Schweden mit Grösseren Fischen eine 7er 8er Fliegenrute
El Rio
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Re: Bach-Fliegenfischen
4rer oder 5er, je nach Lust, Laune und Fliege/Streamer
beide Ruten in 8'6'' - wobei ich am Überlegen bin, mir noch ne kürzere Rute zu besorgen.
beide Ruten in 8'6'' - wobei ich am Überlegen bin, mir noch ne kürzere Rute zu besorgen.
Re: Bach-Fliegenfischen
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich habe im Moment eine 8.6er #5, irgendwie ist sie mir einfach zu lang.
- Andreas
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Re: Bach-Fliegenfischen
Die benutze ich an grösseren Gewässern wie der Aare, ist mir auch zu lang für kleine Bäche.
lg
- Mötti
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Re: Bach-Fliegenfischen
Bis jetzt eine 2.30m Glasrute mit einer Phoenix DT-4. Ab diesem Sommer eine leichtere, kürzere Gespliesste.
- zuma
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Re: Bach-Fliegenfischen
Moin Resli
Die Wahl der Rute hängt von der angewendeten Wurftechnik ab.
Grundsätzlich gibt es zwei Lager:
1. Die Vertreter der langen Ruten (auch im Bergbach), welche die Länge der Rute benutzen, um die Fliege ähnlich dem Tipfischen im anvisierten Pool zu präsentieren. Ihre Argumente für diese Technik liegen v.a. im Kompensieren der Strömungsverhältnisse für eine gute Drift zu erzielen. Die lange Rute erlaubt ihnen eine gewisse Distanz zum Fisch und die Technik erfordert nicht unbedingt Wurfkünstler. Eine dieser Techniken nennt sich Tenkara, wo das ganze eigentlich auf die Spitze getrieben wird. Überlange Ruten, Fliegenschnur direkt an der Spitze befestigt in fixer Länge, fischend meist unter der Rutenspitze.
2. Die Vertreter der kurzen Ruten gehen einen anderen Weg. Damit eine Fliege mit der kurzen Rute auch unter schwierigen Strömungsverhältnissen angeboten werden kann, müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. Da die kurze Rute, im Gegensatz zur langen Rute, nicht zur Driftkontrolle eingesetzt werden kann, muss diese Aufgabe entweder der Wurf, oder das Setup des Vorfachs übernehmen. Idealerweise Wurf und Setup zusammen! Im Vergleich zum Vertreter der langen Ruten, muss der Fliegenfischer mit der kurzen Gerte über bessere Wurffähigkeiten verfügen.
Soweit mal das Grundsätzliche.
Hinzu kommen nun die persönlichen Vorlieben, welche jeder von uns hat!
Der eine mag eine schnelle Rute, der andere liebt seine geschmeidige Gespliesste. Dazwischen gibt es als dritte Materialvariante die Glasruten.
Es ist klar, dass ich persönlich zur Gattung der Gespliesstenfischer gehöre. Ich liebe die geschmeidige Aktion einer 5 - 6 Fuss Rute in Klasse 3. Die Fischerei im kleinen, klaren Bach erfordert Pirschfischen. Jegliche Störung wird von den Forellen durch Flucht quittiert. Hier ist es entscheidend, ob man aus einer gewissen Distanz eine wirklich sanft auftreffende Fliege mit genügend strömungshemmendem überschüssigem Vorfachmaterial vor dem Fisch platzieren kann. In engen Platzverhältnissen kenne ich kein besseres Material als Bambus! Es gibt aber auch einen Nachteil! Einen Bow&Arrow-Wurf wirst Du mit solch einer Gespliessten nicht machen können! Hier wäre dann die schnelle Kohlefaserrute klar im Vorteil.
Wir Du siehst, gibt es verschiedene Faktoren, welche Du berücksichtigen kannst.
Wünsche Dir gute Rutenwahl!
Beste Grüsse
Kurt
Die Wahl der Rute hängt von der angewendeten Wurftechnik ab.
Grundsätzlich gibt es zwei Lager:
1. Die Vertreter der langen Ruten (auch im Bergbach), welche die Länge der Rute benutzen, um die Fliege ähnlich dem Tipfischen im anvisierten Pool zu präsentieren. Ihre Argumente für diese Technik liegen v.a. im Kompensieren der Strömungsverhältnisse für eine gute Drift zu erzielen. Die lange Rute erlaubt ihnen eine gewisse Distanz zum Fisch und die Technik erfordert nicht unbedingt Wurfkünstler. Eine dieser Techniken nennt sich Tenkara, wo das ganze eigentlich auf die Spitze getrieben wird. Überlange Ruten, Fliegenschnur direkt an der Spitze befestigt in fixer Länge, fischend meist unter der Rutenspitze.
2. Die Vertreter der kurzen Ruten gehen einen anderen Weg. Damit eine Fliege mit der kurzen Rute auch unter schwierigen Strömungsverhältnissen angeboten werden kann, müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. Da die kurze Rute, im Gegensatz zur langen Rute, nicht zur Driftkontrolle eingesetzt werden kann, muss diese Aufgabe entweder der Wurf, oder das Setup des Vorfachs übernehmen. Idealerweise Wurf und Setup zusammen! Im Vergleich zum Vertreter der langen Ruten, muss der Fliegenfischer mit der kurzen Gerte über bessere Wurffähigkeiten verfügen.
Soweit mal das Grundsätzliche.
Hinzu kommen nun die persönlichen Vorlieben, welche jeder von uns hat!
Der eine mag eine schnelle Rute, der andere liebt seine geschmeidige Gespliesste. Dazwischen gibt es als dritte Materialvariante die Glasruten.
Es ist klar, dass ich persönlich zur Gattung der Gespliesstenfischer gehöre. Ich liebe die geschmeidige Aktion einer 5 - 6 Fuss Rute in Klasse 3. Die Fischerei im kleinen, klaren Bach erfordert Pirschfischen. Jegliche Störung wird von den Forellen durch Flucht quittiert. Hier ist es entscheidend, ob man aus einer gewissen Distanz eine wirklich sanft auftreffende Fliege mit genügend strömungshemmendem überschüssigem Vorfachmaterial vor dem Fisch platzieren kann. In engen Platzverhältnissen kenne ich kein besseres Material als Bambus! Es gibt aber auch einen Nachteil! Einen Bow&Arrow-Wurf wirst Du mit solch einer Gespliessten nicht machen können! Hier wäre dann die schnelle Kohlefaserrute klar im Vorteil.
Wir Du siehst, gibt es verschiedene Faktoren, welche Du berücksichtigen kannst.
Wünsche Dir gute Rutenwahl!
Beste Grüsse
Kurt
Gruss Kurt
(Bambus-&Trockenfliegenpurist)
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