Hi @ all,
da Hechtangeln an der Lahn momentan ziemlich uneffektiv ist, bin ich gestern mal an den Krautweiher ausgewichen, obwohl man von dort auch nur noch hört, dass da nichts mehr geht. Aber anderes Gewässer, neue Motivation...
Dort angekommen, war richtiges Kaiserwetter und quasi kein Wind, was nicht die allerbestern Voraussetzungen sind und für den hohen Westerwald recht ungewöhnlich. Egal, ab in die Wathose und ans Wasser. Köder waren hauptsächlich Squirrley Burts und an dem Weiher kommen die meisten Kontakte auf volle Wurfweite, weshalb ich anstatt der Jerke die normale 270er Hechtrute nahm, da man damit einfach weiter werfen kann, auch wenn es anstrengender ist mit der Köderführung.
Die erste halbe Stunde tat sich gar nichts, dann kam ein bisschen Wind auf und kräuselte die Oberfläche. Einige Würfe später gab es auf voller Distanz einen ordentlichen Einschlag und ich hatte endlich mal wieder einen guten Hecht im Drill, den ich schließlich auch für mich gewinnen konnte...
Einige Meter weiter gabs einen Fehlbiss und ich wechselte mal auf einen Slider. Auch darauf gabs einen Fehlbiss, dann wollte der nicht mehr.
Der Wind schlief wieder komplett ein und damit auch die Attacken.
Ich machte Strecke, doch ohne Wind keine Bisse mehr.
Nach ca. 2,5 Stunden, ich wollte gerade zum Auto zurück, kam noch mal ein bisschen Wind auf. Wenige Würfe später, wieder auf voller Distanz, gabs den nächsten Einschlag und den 2. Hecht des Tages...
Nur 2 Würfe später brachialer Einschlag kurz vor meinen Füßen, ich hatte da nicht mit gerechnet und kam gar nicht zum Anschlagen, weil die Rute schon krumm bis ins Handteil war. Leider nur für wenige Sekunden, dann war die Rute wieder gerade und der Hecht weg...
Dann schlief der Wind wieder ein und ich machte mich trotzdem hoch zufrieden auf den Heimweg...