Seit dem Beginn der Forellenschonzeit freute ich mich auf den Saisonstart. Mein Ziel für dieses Jahr war es, meinen PB von 37cm zu verbessern.
Letztes Jahr war ich mehrheitlich an kleineren Gewässern unterwegs. Dementsprechend, waren auch die Fische klein. Also wollte ich dieses Jahr grössere Gewässer wie die Aare befischen.
Mit grossen Erwartungen, einigen Köderfischen plus Systemen und diversen Kunstködern bewaffnet, fischte ich am 16. März im Nidau - Bürenkanal, an der Alten Aare sowie am Abend noch am Hagnekkanal.
Einzig am Morgen hatte ich einen kleinen Zupfer auf den Butz am Tirolersystem. Danach ging gar nichts mehr.
Die darauffolgenden Abenden war ich stets am Wasser und konnte trotzdem immer noch keine Forelle in meine Statistik eintragen. Einzig ein Alet/Döbel schnappte sich meinen weissen Wobbler.
In den Tagen um Ostern war ich zweimal im Jura und konnte dabei auch ein bisschen spinnfischen. Meistens fischte ich mit dem Stucki Brauen Gr.2 in silber/rot aber auch mit dem Mozzi in der Grösse 1 konnte ich Bisse verzeichnen.
Meistens konnte ich nur kleine Forellen fangen...
…doch auch grössere Forellen waren dabei.
Dies gab mir zudem die Bestätigung, dass ich doch nicht alles falsch mache beim Forellenangeln
Am 4. April, einem Montag, hatten wir am Nachmittag schulfrei. Ich nutzte diese Gelegenheit um vielleicht doch noch meine Grosse am Hagnekkanal zu fangen. Doch leider interessierte sich kein Fisch an meinen Ködern.
Also radelte ich an mein Hausgewässer. Eigentlich ist dies ein eher kleineres Gewässer, in dem auch eher kleinere Bachforellen gefangen werden.
Gleich am ersten Spot konnte ich einen Biss an meiner Rute spüren. Schnell den Rapala Countdown mit einem Gummifisch (Shad Impact in 3 Inches) gewechselt.
Erster Wurf, der Fisch hing. Als ich den Fisch feumern konnte und ihn im Netz betrachtete, hätte ich am liebsten gleich losgejubelt.
Neuer Personal Best! 48cm lange Bachforelle