Wer verkauft gefangene Fische?
- miKe
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Wer verkauft gefangene Fische?
Hallo allerseits
Ich glaube Pädu (Bassmaster) hat mich auf die Idee dieser Umfrage gebracht. Irgendwo war zu lesen, dass im Murtensee Zander von den Nestern gefangen wurden. Im Murtensee gibt es eine Fangzahlbeschränkung von 5 Tieren. Diese wurde offenbar missachtet und bei Weitem übertroffen.... (Ich hab solche Geschichten übrigens auf "gehört")
Was macht der Angler mit über 20 Zandern??? Schwer vorstellbar, dass er alle selbst essen wird... Ich gehe davon aus, dass diese Zander verkauft werden! (dieser Umstand hat übrigens auch dazu geführt, dass eine Fangzahlbeschränkung eingeführt wurde, da die örtlichen Berufsfischer arg unter den "billigen" Zandern der Angelfischer zu leiden hatten)
Wer von Euch verkauft gefangene Fische?
Gruss
miKe
Ich glaube Pädu (Bassmaster) hat mich auf die Idee dieser Umfrage gebracht. Irgendwo war zu lesen, dass im Murtensee Zander von den Nestern gefangen wurden. Im Murtensee gibt es eine Fangzahlbeschränkung von 5 Tieren. Diese wurde offenbar missachtet und bei Weitem übertroffen.... (Ich hab solche Geschichten übrigens auf "gehört")
Was macht der Angler mit über 20 Zandern??? Schwer vorstellbar, dass er alle selbst essen wird... Ich gehe davon aus, dass diese Zander verkauft werden! (dieser Umstand hat übrigens auch dazu geführt, dass eine Fangzahlbeschränkung eingeführt wurde, da die örtlichen Berufsfischer arg unter den "billigen" Zandern der Angelfischer zu leiden hatten)
Wer von Euch verkauft gefangene Fische?
Gruss
miKe
- Martin
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Also meinerseits entnehme ich in erster Linie nur soviele Fische wie ich auch verwerten kann. Kommt es mal vor, das ich zuwenig gefangen habe um ein richtiges Menü zu zaubern, werden sie dann bis zu einer gewissen Anzahl im Tiefkühlfach gesammelt und dann zubereitet
Was natürlich auch vorkommt, dass ich jemandem Fische versprochen habe und dann diese verschenke und so auch mehr als für mich normal entnehme.
Ich verkaufe also keine Fische und werde dies fairerweise den Berufsfischern gegenüber auch nicht tun, da Fischen mein Hobby ist und nicht mein Beruf. Mir macht es auch nichts aus mal als Schneider Nachhause zu gehen, dafür übe ich mein Hobby zugerne aus.
Was natürlich auch vorkommt, dass ich jemandem Fische versprochen habe und dann diese verschenke und so auch mehr als für mich normal entnehme.
Ich verkaufe also keine Fische und werde dies fairerweise den Berufsfischern gegenüber auch nicht tun, da Fischen mein Hobby ist und nicht mein Beruf. Mir macht es auch nichts aus mal als Schneider Nachhause zu gehen, dafür übe ich mein Hobby zugerne aus.
Gruss Martin
Es ist mir egal wie dein Vater heisst, solange ich hier angle geht niemand übers Wasser
Es ist mir egal wie dein Vater heisst, solange ich hier angle geht niemand übers Wasser
Eigentlich 'Nein' und 'Ich lass sie lieber wieder schwimmen'.
Ich war bisher sogar der Meinung dass es gesetzlich verboten ist, Fische zu verkaufen die bei der Angelfischerei gefangen wurde. Falls dem nicht so ist gehört das schleunigst eingeführt.
Es geht bei der Angelfischerei nicht darum Profit zu erwirtschaften, ansonsten wäre es ja Berufsfischerei. Ich kenne die Situation am Murtensee und es ist wirklich das Hintervorletzte. Zander werden in Massen von den Nestern gefangen und an die Gastronomie verkauft, der Zanderbestand wird nachhaltig geschädigt, der Preis gedrückt, der Berufsfischer ist sauer auf die Angelfischer... Zig Leute schauen zu oder machen mit, nur für ein bischen Geld oder um ein bischen Geld zu sparen (Gastronomen).
Ich lehne es auch ab Fische zu verschenken, zumindest im grösseren Masse. Ich habe auch am Murtensee noch vor der Fangzahlbeschränkung einen Fischer beobachtet der über 30 Jungzander gefangen hat. Auf die Frage was er mit den ganzen Fischen macht, 'verschenken, er selber mag keinen Fisch'
Gefangener Fisch sollte wenn's nach mir ginge im Haushalt des Fängers verwertet werden, was nicht verwertet werden kann wird schonend zurückgesetzt.
Sicher ist es kein Problem wenn man mal den Grosseltern zwei Saiblinge schenkt, aber es gibt auch Fischer die ganze südosteuropäische Familienclans mit Fisch versorgen. Da lässt sich schwer eine Abgrenzung finden, von daher lehne ich auch das Verschenken ab, wer einen Fisch will kann ihn ja auch kaufen.
Gruss, Mattu
Ich war bisher sogar der Meinung dass es gesetzlich verboten ist, Fische zu verkaufen die bei der Angelfischerei gefangen wurde. Falls dem nicht so ist gehört das schleunigst eingeführt.
Es geht bei der Angelfischerei nicht darum Profit zu erwirtschaften, ansonsten wäre es ja Berufsfischerei. Ich kenne die Situation am Murtensee und es ist wirklich das Hintervorletzte. Zander werden in Massen von den Nestern gefangen und an die Gastronomie verkauft, der Zanderbestand wird nachhaltig geschädigt, der Preis gedrückt, der Berufsfischer ist sauer auf die Angelfischer... Zig Leute schauen zu oder machen mit, nur für ein bischen Geld oder um ein bischen Geld zu sparen (Gastronomen).
Ich lehne es auch ab Fische zu verschenken, zumindest im grösseren Masse. Ich habe auch am Murtensee noch vor der Fangzahlbeschränkung einen Fischer beobachtet der über 30 Jungzander gefangen hat. Auf die Frage was er mit den ganzen Fischen macht, 'verschenken, er selber mag keinen Fisch'
Gefangener Fisch sollte wenn's nach mir ginge im Haushalt des Fängers verwertet werden, was nicht verwertet werden kann wird schonend zurückgesetzt.
Sicher ist es kein Problem wenn man mal den Grosseltern zwei Saiblinge schenkt, aber es gibt auch Fischer die ganze südosteuropäische Familienclans mit Fisch versorgen. Da lässt sich schwer eine Abgrenzung finden, von daher lehne ich auch das Verschenken ab, wer einen Fisch will kann ihn ja auch kaufen.
Gruss, Mattu
gonefishing hat geschrieben:Ich war bisher sogar der Meinung dass es gesetzlich verboten ist, Fische zu verkaufen die bei der Angelfischerei gefangen wurde. Falls dem nicht so ist gehört das schleunigst eingeführt.
Ist es auch, es ist ein "Inverkehrbringen eines Lebensmittels" und bedarf einer Bewilligung des Kantons. Da aber kaum Anzeigen erfolgen und auch einige Kantonschemiker/Lebensmittelinspekteure sich kaum zum Thema Fisch äussern, resp. kontrollieren ausser in einem Ladengeschäft, kümmerst kaum einen........................
Schweizer Angler
- Bassmaster
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Wie Schweizer Angler schon geschrieben hat ist der Verkauf verboten, abgesehen davon käme der Verkauf für mich nicht in Frage da gibt es mehrere Gründe.
Verschenken aber auf jeden Fall, das heisst aber nicht das ich die Fangzahl extra ausreize um etwas zu verschenken, sondern verzichte halt selber mal auf ein par Forellen Filets oder Felchen Filets...., dafür haben meine Eltern oder gute bekannte einen Znacht.
Gruss
Pädu
Verschenken aber auf jeden Fall, das heisst aber nicht das ich die Fangzahl extra ausreize um etwas zu verschenken, sondern verzichte halt selber mal auf ein par Forellen Filets oder Felchen Filets...., dafür haben meine Eltern oder gute bekannte einen Znacht.
Gruss
Pädu
Gruss Pädu
Merke: Der schlechteste Angeltag ist immer noch besser als der beste Arbeitstag!
Merke: Der schlechteste Angeltag ist immer noch besser als der beste Arbeitstag!
Ich habe für "Nein" gestimmt und verschenke auch keine Fische.
Wenn ich Fisch entnehme, dann wird er auch bei mir in der Küche zubereitet und gegessen, teilweise mit Gästen.. Oder ich statte meinen Eltern einen Besuch ab und bereite dort die Fische zu und meine Eltern kümmern sich um Beilagen, Salat und die Weine!
Wenn ich Fisch entnehme, dann wird er auch bei mir in der Küche zubereitet und gegessen, teilweise mit Gästen.. Oder ich statte meinen Eltern einen Besuch ab und bereite dort die Fische zu und meine Eltern kümmern sich um Beilagen, Salat und die Weine!
- fisherking
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Bei guten Fängen von Besatzfischen wie Namaycush oder Regenbögler
habe ich kein schlechtes Gewissen diese auch an Freunde und Bekannte zu verschenken! Manchmal verkaufe ich auch einen Hecht, wenn ich ihn behändigen muss. Bei "seltenen" Fischarten wie Bachforelle, Zander, Äschen & Co. kommt ein verschenken nicht oder wirklich sehr selten in Frage!
habe ich kein schlechtes Gewissen diese auch an Freunde und Bekannte zu verschenken! Manchmal verkaufe ich auch einen Hecht, wenn ich ihn behändigen muss. Bei "seltenen" Fischarten wie Bachforelle, Zander, Äschen & Co. kommt ein verschenken nicht oder wirklich sehr selten in Frage!
Ich will jetzt hier den Felchenfischern nicht an den "Karren" fahren aber auch ich kenne ein paar wenige Fischer auf dem Bielersee welche pro Saison an die 500 Felchen fangen und diese nicht selber essen, da fragt man sich ja schon was diese mit den gefangenen Fischen machen? Ein ähnliches Beispiel gibts auf dem Neuenburgersee...ein Hechtfischer aus der Region Zürich der seine vielen Hechte verkauft und dies auf seinem Auto mit einer Anzeige noch publik macht...1 Kilo Hecht Fr. ???
Aber ich gehe davon aus, dass die meisten Angler in diesem Forum nachhaltig und fair mit unseren Fischbeständen umgehen.
Aber ich gehe davon aus, dass die meisten Angler in diesem Forum nachhaltig und fair mit unseren Fischbeständen umgehen.
auch ich versprach schon einem verwandten z.b. einen hecht!
aber ich würde nie fische verkaufen... für irgendetwas gehe ich ja arbeiten
wenn ich mit angeln noch geld verdienen muss, dann werde ich mir ein anderes hobby, oder besser wohl einen anderen job suchen!
aber ich denke, wenn man 1-2 mal im jahr einen fisch verschenkt, ist das noch zu verantworten!
aber ich würde nie fische verkaufen... für irgendetwas gehe ich ja arbeiten
wenn ich mit angeln noch geld verdienen muss, dann werde ich mir ein anderes hobby, oder besser wohl einen anderen job suchen!
aber ich denke, wenn man 1-2 mal im jahr einen fisch verschenkt, ist das noch zu verantworten!
Also auch wenns erlaubt ist/wäre ich würd nie Fische verkaufen.
Ich verschenk miener Gotte häufig Fisch da meine Mutter und Schwester nicht sooo gerne Fisch essen. Meine Gotte und ihre Familie lieben sie aber.
Auch hat meine Chefin gesagt sie würde gerne mal einen Fisch nehmen und werde ihr bestimmt wenn ich mal wieder was fangen sollte ( ) einen bringen.
Aber ich nehm dafür kein Geld, manchmal gibts ein bisschen Schokolade oder so, aber Verkaufen um Geld zu machen, NEIN!
Ich verschenk miener Gotte häufig Fisch da meine Mutter und Schwester nicht sooo gerne Fisch essen. Meine Gotte und ihre Familie lieben sie aber.
Auch hat meine Chefin gesagt sie würde gerne mal einen Fisch nehmen und werde ihr bestimmt wenn ich mal wieder was fangen sollte ( ) einen bringen.
Aber ich nehm dafür kein Geld, manchmal gibts ein bisschen Schokolade oder so, aber Verkaufen um Geld zu machen, NEIN!
Also bei mir kam es auch schon einmal vor, dass wenn ich mit zwei Forellen nach Hause kam der Nachbar plötzlich Lust auf eine Forelle bekam und mir für eine eine 10er-Note in die Hand drückte. Aber ich denke nicht, dass man das als Verkauf bewerten kann, da ich ja nicht im Voraus weiss ob er welche will oder extra für den Fischverkauf fischen gehe.
Verkauf von Angelfisch ist in Deutschland verboten.
Ich würde es auch nicht machen, wenn es erlaubt wäre.
Bin ja kein Berufsfischer, der vom Fischfang leben muss.
Verschenken kommt schon vor.
Wenn ich z.B. mal einen Beifang - Karpfen abschlagen muss, dann kriegt ihn halt jemand, von dem ich weiß, dass er Karpfen gerne isst.
Oder wenn ich mit meinem Kleinen mal im Forellenp*** war und der Räucherofen voll ist - dann erhält ab und zu mal ein geräucherter Fisch eine gute Nachbarschaft.
Das Gleiche gilt, wenn ich einen Fisch zwar ursprünglich verwerten wollte, aber dann zeitlich was dazwischen kommt (Beerdigungen und das Drumherum lassen sich ja nie planen), dann wird der Fisch doch lieber verschenkt, bevor er im Kühlschrank verdirbt.
Einen Zander allerdings verschenke ich nie. Für zwei leckere Filets ist immer Zeit zum Braten.
Ich würde es auch nicht machen, wenn es erlaubt wäre.
Bin ja kein Berufsfischer, der vom Fischfang leben muss.
Verschenken kommt schon vor.
Wenn ich z.B. mal einen Beifang - Karpfen abschlagen muss, dann kriegt ihn halt jemand, von dem ich weiß, dass er Karpfen gerne isst.
Oder wenn ich mit meinem Kleinen mal im Forellenp*** war und der Räucherofen voll ist - dann erhält ab und zu mal ein geräucherter Fisch eine gute Nachbarschaft.
Das Gleiche gilt, wenn ich einen Fisch zwar ursprünglich verwerten wollte, aber dann zeitlich was dazwischen kommt (Beerdigungen und das Drumherum lassen sich ja nie planen), dann wird der Fisch doch lieber verschenkt, bevor er im Kühlschrank verdirbt.
Einen Zander allerdings verschenke ich nie. Für zwei leckere Filets ist immer Zeit zum Braten.